Die Realisierung 2015 bis 2017
Eine Zusammenfassung des Projektes
Nachdem die Bemalung der Rathausbrücke zur Buga auf so große Resonanz stieß, soll es in diesem Jahr eine Neuauflage geben.
Im Februar 2016 war Baustart für die neuen Rathausbrücken – jetzt ist es fast vollbracht! Heute wurden sie symbolisch freigegeben, wenn auch noch ein paar Restarbeiten folgen werden.
Die Resonanz war überwältigend! Kaum wurde die Nachricht veröffentlicht, dass „Pittiplatsch – Der Liebe“ bald auf den Rathausbrücken Platz nimmt, gab es eine Vielzahl positiver Reaktionen auf die neue Kika-Figur. „Eher in einem Nebensatz haben wir dabei erwähnt, dass wir gern auch Schnatterinchen aufstellen würden. Umso mehr freuen wir uns über die spontane Spendenbereitschaft der Erfurterinnen und Erfurter“, so Oberbürgermeister Andreas Bausewein.
Wo sonst eher Kultur und Geschichte besprochen werden, waren gestern und heute eher harte Fakten rund um den Straßenbau und die Entwässerung das bestimmende Thema. Vertreter aus 12 Städten des süd- und südwestdeutschen Raumes trafen in der Kleinen Synagoge zur 115. Koordinierungsbesprechung der Tiefbauämter und Stadtentwässerungen.
Wie versprochen war der Neubau der östlichen Rathausbrücke zum Krämerbrückenfest soweit fertig, dass die Baustelle am Festwochenende für die Fußgänger geöffnet werden konnte. Die Bauarbeiten liegen damit voll im Zeitplan.
Der Neubau der Rathausbrücken nimmt seinen Lauf. Zum Krämerbrückenfest hatten die Besucher die Möglichkeit, nicht nur durch, sondern auch einmal hinter den grauen Bauzaun und die rot-weißen Absperrbaken zu schauen. Denn die Bauleute hielten Wort und den Zeitplan ein: Wie versprochen wurden die Rathausbrücken für das Festwochenende geöffnet. Passanten hatten so die Gelegenheit, aus der Nähe den Fortschritt an Erfurts größter Innenstadtbaustelle zu betrachten.
Zwei Wochen war er aus dem Stadtbild verschwunden, nun haben ihn die Erfurter und ihre Gäste wieder. Das Sandmännchen hat heute sein neues Domizil bezogen.
Der Neubau der Rathausbrücken wurde über ein Jahr lang viel und kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert. Nunmehr wird zwischen Krämerbrücke und südlicher Breitstrominsel gebaut. Dem voraus ging im November ein Vergleich, den die Landeshauptstadt Erfurt und die Bürgerinitiative „Stadtbäume statt Leerräume“ vor dem Verwaltungsgericht in Weimar geschlossen hatten und der danach auch die Zustimmung der Erfurter Stadträte fand. Nach der Vergabe der Bauleistungen Anfang Dezember und den erforderlichen Vorbereitungen konnten die Arbeiten am gestrigen Montag starten.
Wenn am Montag die Arbeiten zum Neubau der Rathausbrücken beginnen, muss auf der Südseite auch das Sandmännchen mit seiner Bank seinen Platz räumen. Bereits am Freitag wird er deshalb seinen angestammten Ort verlassen und in die Werkstatt des Straßenbetriebshofes gebracht. Dort erhält er eine neue Sitzmöglichkeit.
Wenn rund um die Krämerbrücke gebaut, gegraben und gestaltet wird, so geschieht dies unter großem Interesse der Öffentlichkeit. Nicht unbemerkt blieb daher für Anwohner und Passanten am Wenigemarkt und an der Nordseite des Rathauses nahe dem Benediktsplatz in den vergangenen Tagen das Setzen zweier Fundamente, auf denen Betonringe in die Höhe wuchsen.
Im Ringen um den geplanten Neubau der Rathausbrücken ist eine Lösung in Sicht. Vor dem Verwaltungsgericht in Weimar einigten sich am Mittwoch Vertreter der Stadtverwaltung Erfurt und der Bürgerinitiative „Stadtbäume statt Leerräume“ auf einen möglichen Vergleich. Die Bürgerinitiative hatte gegen die Ablehnung des Bürgerbegehrens durch die Stadtverwaltung geklagt. Mit diesem wollte sie das Fällen der vier großen Bäume nördlich und südlich der Rathausbrücken verhindern und eine Umplanung des Bauvorhabens erwirken.
In seiner Sitzung am 15. April 2015 hatte der Erfurter Stadtrat erneut darüber zu entscheiden, wie die neuen Rathausbrücken gebaut werden sollen. Dem voraus ging seit November 2014 eine lange und zum Teil heftig geführte Diskussion zwischen Stadtrat, Stadtverwaltung und Bürgerinitiative. Im Kern ging es um die künftige Brückenbreite sowie die Fällung der vier Bäume, die sich mit ihrem Wurzelwerk im Bereich der Widerlager der alten Brücken befinden, die im Zuge des Neubaus abgerissen werden.
Der Zustand der Rathausbrücken hat sich weiter verschlechtert. Dies ergab die aktuelle Untersuchung des Bauzustandes, die im Auftrag des Tiefbau- und Verkehrsamtes durchgeführt wurde.
Um die Neugestaltung der Rathausbrücken wird nach wie vor viel diskutiert. Dabei erhitzt nicht nur die geplante Fällung der Bäume die Gemüter. Auch soll die Möglichkeit geprüft werden, die Brücken schmaler zu bauen, um sie mehr von der Krämerbrücke abzurücken. Was waren Ziel und Hintergrund der Planungen? Wie soll das Areal künftig aussehen und warum? Was geht und was geht nicht?
Der Neubau der Rathausbrücken wird gegenwärtig in der Öffentlichkeit viel und kontrovers diskutiert. Häufig wurde dabei der Hinweis laut, die Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Thema soll breiter und transparenter werden. Diesen Hinweis hat die Stadtverwaltung aufgegriffen und will über mehrere Kanäle umfassend zum Projekt informieren.
Der geplante Neubau der Rathausbrücken und die damit einhergehende Fällung der Bäume auf der Breitstrominsel haben in den letzten Wochen für einigen Unmut in der Bevölkerung gesorgt und zur Gründung einer Bürgerinitiative geführt. Diese und andere Bürgerinitiativen haben gestern im Vorfeld der Stadtratssitzung vor dem Rathaus für eine bessere Einbindung der Bürger in stadtbildprägende Planungs- und Baummaßnahmen demonstriert. Oberbürgermeister Andreas Bausewein sagt eine Prüfung der Forderungen zu.
Für den Sommer kommenden Jahres plant die Stadtverwaltung die Erneuerung der Rathausbrücken. Zur Vorstellung der Planung und Klärung von Fragen sind alle betroffenen Anwohner, Gewerbetreibenden und interessierte Bürger zu einer Informationsveranstaltung am 15. Dezember, um 18:00 Uhr im Rathaus, Raum 225 eingeladen.
Das Tiefbau- und Verkehrsamt beabsichtigt, ab Juli 2015 die komplexe Baumaßnahme Rathausbrücke umzusetzen. Der gesamte Straßenzug, inklusive Brücken und Inselfläche, wird zwischen Kürschnergasse und Benediktsplatz grundhaft erneuert.
Für die Rathausbrücken und die Flächen südlich der Krämerbrücke – einem Bereich von hoher Bedeutung für den Tourismus – wird von der Landeshauptstadt Erfurt ein begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren ausgelobt.
"Der Bauzustand der beiden parallel zur Krämerbrücke verlaufenden Rathausbrücken erfordert dringend eine Erneuerung der Bauwerke" informiert der Erfurter Beigeordnete für Bau und Verkehr, Ingo Mlejnek.
Ab 20. bis voraussichtlich 31. August wird die Rathausbrücke voll gesperrt.