Aktuelle Visualisierungen vom geplanten Brückenbau
Zwei aktuelle Visualisierungen zeigen eine ergänzende Perspektive und verdeutlichen die geplante Gestaltung in mehreren Details.
Dazu wurde der Blick vom Benediktsplatz zum Wenigemarkt gewählt. Dieser gibt eine der beiden Laufrichtungen wieder und kommt somit der Wahrnehmung der Nutzer und Betrachter der 10,80 m breiten Brücken wesentlich näher als die im Zuge des Realisierungswettbewerbs im Jahr 2008 entstandene Visualisierung mit Blick von der Terrassenzeile am Junkersand.
Zu sehen ist nunmehr eine Visualisierung, die alle Elemente enthält, die in der zukünftigen Gestaltung auch in dieser Form zum Einsatz kommen. "Somit ist hier ein nahezu realistischer Blick auf die Rathausbrücken möglich, wie diese entsprechend des Entwurfs unserer Planungsbüros aussehen sollen und wie sie nach den derzeit gültigen Beschlüssen des Stadtrates und des Bau- und Verkehrsausschusses auch gebaut werden können", so Alexander Reintjes, der Leiter des Tiefbau- und Verkehrsamtes.
Zu sehen sind auf den Visualisierungen u. a.:
- das filigran gestaltete Geländer, das mit durchsichtigen Edelstahlnetzen bespannt wird
- das Granitpflaster aus großen Steinen, verlegt in derselben Art wie bereits in der Michaelisstraße
- die farblich gestaltete Gussasphaltfläche im Brücken- und Inselbereich, wodurch sich die Fläche optisch absetzt
- Stelenleuchten, wie sie bereits auf dem Fischmarkt zu sehen sind
- Ausstattung mit Abfallbehältern analog Fischmarkt und Schlösserstraße
- abgehangene Altstadtleuchten zwischen der Bebauung
- niveaugleicher Übergang auf die Nordseite zwischen Rathausbrücken und Krämerbrücke als Abgang zu den Gewölben
- zum Verweilen einladende Sitzbank in 8 Meter Länge, mit Sandmannfigur und ein sich auf die Südinsel erweiternder "Balkonaustritt"
- die niveaugleiche Fläche für alle Verkehrsteilnehmer
- die längs gerichteten Entwässerungsrinnen in Pflasterbauweise, die im Bereich der Brücken- und Inselfläche durch farblich leicht abgesetzte Gussasphaltrinnen fortgeführt werden
- im Brücken- und Inselbereich wird die Gussasphaltfläche durch sogenannte Gesimsbänder aus Beton eingerahmt. Auf diesen sind geschichtliche Daten zu Erfurt und der Krämerbrücke eingearbeitet.
- die restaurierten Natursteine an den Ufermauern
Aufgrund der Perspektive sind nicht zu sehen:
- weitere Abfallbehälter
- sanierte Treppe zur Mikwe am linken Gewölbe
- Fahrradbügel und Wandleuchte am Treppenabgang zur Mikwe
- Bodenstrahler zur Beleuchtung der Krämerbrücke
- Wehranlage zur Wasserstandsregulierung am östlichen Breitstromarm, die direkt unterhalb der Rathausbrücke befestigt wird
- Dammbalkenanlage im westlichen Teilstrom
- Bedienstand des Wehres für die Feuerwehr im Brandfall im Bereich des jetzigen nordöstlichen Hochbeetes am Götterbaum