Bildungsstadt Erfurt

Das Programm „Lernen vor Ort“ unterstützte Erfurt auf dem Weg zur Bildungsstadt. Durch die Förderung der Landeshauptstadt über das Bundesmodellprogramm konnte von 2009 bis 2014 ein kommunales Bildungsmanagement aufgebaut werden, das wichtige Impulse setzt. Sei es durch die Entwicklung eines Bildungsmonitorings als datenbasierte Grundlage für die Planung oder durch die Verabschiedung des Bildungsleitbildes, das grundlegende Ziele und Werte beschreibt.

Es gilt auch über die Projektlaufzeit hinaus, die aufgebauten Netzwerke, Strukturen und Werkzeuge der Bildungsstadt weiter zu verstetigen, die Bildungsaktivitäten in der Stadt besser aufeinander abzustimmen und sichtbarer zu machen. Vorhandene Hürden sollen durch Information und Beratung abgebaut werden, sodass Bildungsangebote von den Bürgerinnen und Bürgern noch stärker genutzt werden können.

Zu den Schwerpunkten der Arbeit gehören u. a. die Koordinierung der verwaltungsinternen Arbeitsgruppe Bildung sowie des Steuerungsgremiums der Bildungsstadt. Auch die Auswertung des Erfurter Bildungsberichtes und die sich daraus ergebende Planung entsprechender Schritte stehen im Fokus.

Darüber hinaus beteiligt sich die Landeshauptstadt Erfurt seit Dezember 2016 am Bundesprogramm  „Kommunale Koordination der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“. Im Bereich der Bildungsstadt Erfurt verortet, wird das Ziel verfolgt, lokale Kräfte im Bereich der Integration von Neuzugewanderten zu bündeln und das gemeinschaftliche Zusammenwirken aller Bildungsakteure zu koordinieren. Bei der Integration von Neuzugewanderten stehen die lückenlose Begleitung und die Initiierung vor allem bildungsbezogener bedarfsgerechter Angebote im Mittelpunkt.