Befragungen zu Lebenslagen konzentrieren sich insbesondere auf die Erfassung von Meinungen und Einstellungen von verschiedenen Erfurter Bevölkerungsgruppen ( wie z. B. Familien- und Seniorenbefragungen), welche eine oder mehrere Umwelt- oder Lebensbedingungen teilen. Ziel ist es, hieraus Erkenntnisse zur politischen Meinungsbildung sowie vor dem Hintergrund stadtplanerischen Handelns zu gewinnen, um eine optimale Wohn- und Lebensatmosphäre für die Erfurter Bürger und Bürgerinnen zu schaffen.
Angaben im Rahmen von Bürgerbefragungen sind für die Meinungsbildung der Stadträte sowie der Stadtverwaltung und ihrer Fachplanungsbereiche unerlässlich. Städte und die Lebensbedingungen in ihnen wandeln sich stetig und die amtlichen Statistiken reichen mitunter nicht aus, um Ziele, Strategien und fachplanerische Konzeptionen entwickeln zu können. Daher wird um die Mitwirkung der Erfurter Bürgerinnen und Bürger gebeten, um hierüber weitere Erkenntnisse zu gewinnen.
Die rechtliche Grundlage bildet die Satzung der Landeshauptstadt Erfurt über die Durchführung von Befragungen im Rahmen einer freiwilligen Bürgerbeteiligung. Bei Befragungen zu Lebenslagen werden Einwohner ab 16 Jahren nach einer Zufallsauswahl befragt. Der Kreis der zu Befragenden (Grundgesamtheit) wird durch das entsprechende Fachamt festgelegt. Der für valide Erkenntnisse benötigte Stichprobenumfang wird durch die Abteilung Statistik und Wahlen festgelegt.