Ein Paradiesbaum für Erfurt
Auf dem Erfurter Petersberg soll ab September 2020 ein Kunstwerk für Frieden und Verständigung werben. Der so genannte „Paradiesbaum“, …
Eine Verbindung zu Deutschland hat Haifa seit 1889. Wegen eines Besuchs des Deutschen Kaisers Wilhelm II. wurden der Hafen und die Infrastruktur der Stadt ausgebaut. Durch diese Baumaßnahmen wurde Haifa zu einer der modernsten Städte Israels vor dem ersten Weltkrieg.
Heute ist die Stadt in drei Bezirke aufgeteilt, die sich vom Ufer des Meeres über die Hänge des Karmel erstrecken. Der untere Bezirk mit Israels größtem Hafen ist hauptsächlich industriell genutzt und wird von der ärmeren arabischen Bevölkerung bewohnt. Im Mittelteil der Stadt findet sich die Stadtverwaltung und Einkaufsstraßen.
Im höchsten Teil der Stadt, angesiedelt an den Hängen und dem Gipfel des Karmel finden sich Hotels, die Universität und die luxuriösen Wohnbezirke der Stadt.
Die wichtigste touristische Attraktion sind die Bahai Gärten, die 2008 zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Außerdem ist die Stadt bekannt für ihre Vielzahl an Museen, darunter das wohl einzige japanische Museum außerhalb Japans und das technische Museum, welches im historischen Baerwald-Bau des Technions untergebracht ist. Durch seine Lage eignet sich Haifa außerdem als idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge in den Norden Israels.
Auf dem Erfurter Petersberg soll ab September 2020 ein Kunstwerk für Frieden und Verständigung werben. Der so genannte „Paradiesbaum“, …
Haifa ist mit 280.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Israels. Geprägt wird sie von ihrer Mittelmeerlage, dem größten Hafen des Landes, dem Berg Carmel, …
Besuch von Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein in der israelischen Partnerstadt Haifa: Zum ersten Mal traf er mit seiner Kollegin Dr. …
Die Ausstellung „Erfurt/Haifa. Architekturen der Moderne im Dialog“ in der Peterskirche präsentiert Fotografien und neueste Forschungen zur Architektur der beiden …
Haifa hat in Deutschland fünf Partnerstädte: Bremen, Düsseldorf, Mainz, Erfurt und Mannheim. Die Beziehungen zu diesen Städten erstrecken sich über ein sehr breites Spektrum, von der Kooperation zwischen Schulen, Sportvereinen und Universitäten bis hin zur Kooperation zwischen Krankenhäusern, Kulturinstituten jeder Art und Gründerzentren.
Mit der Stadt Erfurt verbindet Haifa vor allem ein kultureller Austausch. So gab es im Sommer 2013 eine Foto-Ausstellung des Erfurter Journalisten Kai Mudra in der kleinen Synagoge in Erfurt die Impressionen aus Israel zeigt.
Auch unterstützt Erfurt im Verbund mit anderen deutschen Partnerstädten diverse Aufbau-Projekte in der Region. Angefangen bei Projekten zur Aufforstung nach Waldbränden bis hin zu humanitärer Hilfe im Zuge des anhaltenden Konfliktes im Nahen Osten.
Doch auch die Erfurter Kulturszene wird durch Beiträge aus Haifa bereichert. So begrüßte im Jahr 2008 Oberbürgermeister Bausewein junge Musiker aus Haifa anlässlich des israelischen Nationalfeiertages zur Gründung des israelischen Staates.
Außerhalb von kultureller Zusammenarbeit unterstützt die Stadt Erfurt die Haifaer Müllentsorgungsbetriebe bei Themen wie Mülltrennung und Recycling. Zudem gibt es noch die Aktion Restcent, bei der Spenden für die Behandlung traumatisierter Kinder und Jugendlicher im Universitätsklinikum Haifa gesammelt wurden. Insgesamt wurden 22.000 Euro eingenommen, die allerdings an verschiedene Projekte gingen.
In den Startlöchern steht zurzeit eine Partnerschaft der Universitäten von Erfurt und Haifa. Es ist bereits ein Kooperationsvertrag geschlossen und eventuell gibt es im Sommer 2014 die erste gemeinsame Summerschool.
Partnerstadt: seit 17.07.2005
Land: Israel
Höhe: 475 m über NHN
Einwohner: 279.247 (Stand 2016)