Advent, Advent … Erfurt erstrahlt
Erfurt verwandelt sich langsam zur weihnachtlichen Stadt. Die fleißigen Mitarbeiter des Straßenbetriebshofes arbeiten auf Hochtouren, damit die Innenstadt pünktlich zum Advent hell erstrahlt.
Erfurt verwandelt sich langsam zur weihnachtlichen Stadt. Die fleißigen Mitarbeiter des Straßenbetriebshofes arbeiten auf Hochtouren, damit die Innenstadt pünktlich zum Advent hell erstrahlt.
Die Thüringer Ehrenamtsstiftung hat den Engagementfonds „nebenan angekommen“ für eine starke Willkommenskultur in Thüringen ins Leben gerufen. Der Fonds soll Initiativen der ehrenamtlichen Integrationshilfe und engagierte Nachbarschaften auf unkompliziertem Weg finanziell unterstützen. Für das Jahr 2021 wurde eine zweite Förderrunde gestartet. Lokale Vereine können ihr Projekt mit maximal 1.000 Euro fördern lassen.
Die neue Sonderausstellung der Alten Synagoge, die vom 28. Oktober 2021 bis 22. Mai 2022 präsentiert wird, führt mitten ins Herz der historischen Innenstadt von Erfurt. Im Mittelalter lag dort das jüdische Quartier. Hier lebten hauptsächlich Juden, aber auch Christen in unmittelbarer Nachbarschaft seit dem 13. Jahrhundert. Nachdem die erste Gemeinde bei einem Pogrom im Jahr 1349 komplett ausgelöscht wurde, kamen ab 1354 wieder jüdische Familien nach Erfurt und lebten bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts im selben Viertel.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne lädt am Donnerstag, dem 21. Oktober, um 19 Uhr, zur Buchvorstellung „Das Prachtboot. Wie Deutsche die Kunstschätze der Südsee raubten“ mit Götz Aly ein.
Die Volkshochschule Erfurt bietet in Kooperation mit dem Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“ ab dem 5. Oktober 2021 das zehnwöchige Synagogenkolleg „Judentum entdecken“ an. Das immer dienstags von 16:00 bis 17:30 Uhr stattfindende Kolleg richtet sich an Personen, die sich für jüdische Kultur, Geschichte und Sprache sowie für das jüdische Leben in Erfurt in der Geschichte und Gegenwart interessieren.
Am Freitag, dem 1. Oktober 2021, veranstaltet das Büro des Migrations- und Integrationsbeauftragten gemeinsam mit dem Netzwerk für Integration der Landeshauptstadt den Interkulturellen Markt der Möglichkeiten.
Die Landeshauptstadt verleiht alle drei Jahre den Kulturpreis der Stadt Erfurt an Kulturakteure, die mit ihrem Schaffen das kulturelle Leben Erfurts auf besondere Art und Weise prägen und ehrt mit einem Preisgeld von 5.000 Euro ihre herausragenden kulturellen Verdienste. In diesem Jahr geht der Preis an „die Schotte. das Jugendtheater“.
Die Buchvorstellung mit der Autorin Éva Fahidi-Pusztai, Auschwitz- und Buchenwald-Überlebende, am 19. September um 18 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne ist ausgebucht. Der Erinnerungsort bittet um Verständnis dafür, dass aufgrund der Hygienegebote keine weiteren Gäste mehr zugelassen werden können. Um dennoch möglichst vielen Menschen einen zumindest virtuellen Besuch zu ermöglichen, wurde kurzfristig ein Livestream organisiert. Dieser ist auch später noch abrufbar.
Am Donnerstag, dem 23. September 2021, um 17 Uhr, öffnet in der Galerie Waidspeicher eine besondere Ausstellung ihre Türen. Unter dem Titel „Kayfuyem - #weiblich #jüdisch #künstlerin“ präsentieren acht jüdische Künstlerinnen aus ganz Deutschland ihre individuellen Auseinandersetzungen mit Kunst, Kultur, Religion und Identität.
Am Sonntag, dem 19. September 2021, wird das Umwelt- und Naturschutzamt der Landeshauptstadt Erfurt mit Unterstützung von vielen engagierten Vereinen und Verbänden den autofreien Sonntag im Rahmen der alljährlich stattfindenden Europäischen Mobilitätswoche veranstalten.
Die Landeshauptstadt Erfurt beteiligt sich am Samstag, dem 18. September, mit zahlreichen Aktionen und über 30 Einsatzorten am World Cleanup Day (WCD).
Zum Start der Fairen Woche am 10. September 2021 hisst der Beigeordnete für Sicherheit und Umwelt, Andreas Horn, die Fairtrade-Town-Erfurt-Flagge am Erfurter Rathaus. Die Wiederernennung des Titels gibt Anlass, auf die Globalisierung und ihre Wirkungen hinzuweisen.
Nach der Sommerpause finden die beliebten Vorträge „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ wieder statt, im September und Oktober weiterhin digital. Zu Gast sind am Dienstag, dem 7. September, um 19:30 Uhr Malin Drees aus Frankfurt am Main und Maximilian M. D. Holfelder aus Köln.
Der für den 19. August geplante Comic-Workshop mit Ben Gershon (Niederlande) in der Kleinen Synagoge muss krankheitsbedingt leider ausfallen. Ein Ersatztermin kann nicht angeboten werden.
Am kommenden Sonnabend, dem 31. Juli 2021, wird um 19 Uhr die Sonderausstellung „Actual“ der Künstlerin Anke Stiller in der Galerie Waidspeicher eröffnet. Die vielfältige Ausstellung zeigt aktuelle wie auch ältere Werke sowie Serien und lädt Interessierte zum Nachdenken und Diskutieren ein.
Auf dem Außengelände des Förderzentrums Andreasried in der Warschauer Straße wurde eine Rollstuhlschaukel eingeweiht. Darüber freuen sich vor allem die 22 Schülerinnen und Schüler, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind.
Die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano starb am 10. Juli 2021 im Alter von 96 Jahren. Vor neun Jahren war sie zum ersten Mal als Zeitzeugin Gast des Erinnerungsortes Topf & Söhne und der Landeszentrale für politische Bildung. Das Gespräch und ihr gemeinsam mit der Hip-Hop-Band Microphone Mafia gestaltetes Konzert „Per la Vita“ (Für das Leben) waren Höhepunkte der Gedenktage an die Ermordung der Thüringer Juden im Mai 2012.
Die Tafelausstellung „Die Flammenzeichen rauchen“, die den Auftakt der fünfteiligen Veranstaltungsreihe „Bücher aus dem Feuer“ bildete, findet am 8. Juli 2021 um 16:00 Uhr ihren Abschluss auf der Leseterrasse der Bibliothek am Domplatz.
Am Donnerstag, dem 1. Juli, übergeben der Geschäftsführer der Kulturstiftung des Deutschen Fußballbundes Oliver Tietz und der kommissarische Jury-Vorsitzende Eberhard Schulz den Julius-Hirsch-Preis an den Erinnerungsort Topf & Söhne und Spirit of Football e. V. für ihr gemeinsames Bildungsprojekt. Rebekka Schubert, die Gedenkstättenpädagogin des Erinnerungsortes, und Sven Soederberg, Schatzmeister von Spirit of Football e. V., nehmen den Preis entgegen.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne ist unter Beachtung der bekannten Hygieneregeln wieder geöffnet und bietet zwei besondere Sonderausstellungen im zehnten Jahr seines Bestehens.