Koldewey-Gesellschaft tagt vom 28. Mai bis 1. Juni in Erfurt
Die Koldewey-Gesellschaft widmet sich der Förderung und Fortentwicklung der baugeschichtlichen Forschung.
Die Koldewey-Gesellschaft widmet sich der Förderung und Fortentwicklung der baugeschichtlichen Forschung.
Die Erfurter Künstler Gunther Lerz und C. W. Olafson eröffnen im Rahmen des kulturellen Jahresthemas der Landeshauptstadt "Wie viele Worte braucht der Mensch?" am 14. September das 3 Meter hohe und 2 Meter breite „Litfaß-Oktogon für Luther“. Ein Teil desselben wird für interessierte Bürger, Politiker, Journalisten und Touristen zur Verfügung stehen, die sich zum ‚angeschlagenen’ Wortlaut Luthers „Das Paradies ist überall …“ in Wort und Text, aber auch in Form von Graffiti, Zeichnung oder einer Partitur äußern wollen.
Vor ca. 100 Jahren fertigte der engagierte Heimatforscher Robert Huth (1872-1932) das 3 x 3 m große Stadtmodell von Erfurt. Es zeigt Erfurt kurz vor der Beseitigung fast aller Befestigungsanlagen nach der Reichseinigung von 1871. Aufgrund seiner Detailvielfalt ist es für Besucher ein besonders beeindruckendes, informatives und für das Stadtmuseum essentielles Exponat.
Am Donnerstag, dem 19. Juni 2014 um 19:00 Uhr gestaltet der gebürtige Franzose Marc Penchenat einen Abend in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge. Er lädt die Besucher ein, mit von ihm vertonten, gesungenen und übersetzten Gedichten von George Herbert, mit der Lebenserzählung des Landarztes Jean Marrot in der Zeit des 2. Weltkrieges und einer virtuellen Stadtführung Erfurt aus seiner Perspektive als französischer Wahlerfurter zu betrachten.
Am Dienstag, dem 3. Juni 2014, spielen um 19:30 Uhr Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Schloss Belvedere in der Alten Synagoge Erfurt erstmals im Rahmen der "Erfurter Synagogenabends". Es stellt das letzte Konzert dar, bevor die Veranstaltungsreihe "Erfurter Synagogenabend" in die Sommerpause geht.
Am Samstag, dem 24. Mai 2014, beginnt um 14:00 Uhr an der Ecke Moritzstraße/ Venedig ein kleiner Stadtrundgang zu einstigen Mühlenstandorten im Erfurter Zentrum.
Nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. In ihrer verblichenen Farbigkeit wirken Margret Eichers Bildteppiche wie historische Gobelins, wären da nicht die Titel und Motive: "Das große Rasenstück" zeigt einen Soldaten im Dickicht mit einem Maschinengewehr im Anschlag, bei der "Große(n) Seeschlacht" erscheinen im Bombardement auf Pearl Harbour zwischen Kampffliegern urzeitliche Flugsaurier, ein erst auf den zweiten Blick wahrnehmbarer Anachronismus. Ein scheinbar offensichtlich erotisches Sujet ist in der "Ersten Nacht" seltsam steril und distanziert, als wären die jungen Menschen in Posen erstarrte Marionetten.
Mit der langen Nacht der Erfurter Museen wird im Museum am Erfurter Juri-Gagarin-Ring ein Stück der 1950er Jahre greifbar: in Gestalt von 200 mit Schlagertiteln und liebenswert-kitschigen Motiven bestickten Sofakissen. Von den hausfraulichen Fähigkeiten ihrer Herstellerinnen berichten sie, von der Suche nach privatem Glück, von Fernweh, aber auch von der Widersprüchlichkeit insbesondere der 1950er Jahre: Vor allem vor dem Hintergrund der westdeutschen Wirtschaftswunderjahre entstand dieser Wohnraumschmuck vor allem ab 1950 bis in die beginnenden 1960er Jahre.
Zur Langen Nacht der Museen bietet der Erinnerungsort ein für diesen Ort ungewöhnliches musikalisches Ereignis. Django Reinhardt und seine Familie bringen Jazz, Swing und Rock 'n' Roll zu Gehör. Schon einmal traten die Reinhardts mit traditioneller Sinti Musik im Erinnerungsort auf, zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2013. Die Zuhörer waren begeistert.
Erst vor wenigen Tagen fanden erneut Verhandlungen über das umstrittene iranische Atomprogramm statt, wieder mussten die Verhandlungen ohne Ergebnis vertragt werden. Was passiert hier? Wird die Diplomatie erfolgreich sein? Und was würde ein mit Atomwaffen ausgestatteter Iran für Europa bedeuten?
Am Mittwoch, dem 21. Mai 2014, um 19:30 Uhr, wird der deutsch-israelische Schriftsteller Chaim Noll in der Begegnungsstätte „Kleine Synagoge“, Erfurt, An der Stadtmünze 5, aus seinem neuen Roman „Die Synagoge“ lesen und mit dem Publikum diskutieren.
Wer noch nie etwas von den sogenannten "Nasenflöten" hörte, ist als Besucher des Erfurter Stadtmuseums während der Langen Museumsnacht am 23. Mai 2014 völlig richtig: Hier kann er neun Musiker aus Leidenschaft erleben. Sie verblüffen und begeistern mit raffinierten Neu-Arrangements bewährter "Gassenhauer" der Pop- und Klassikgeschichte - passgerecht für die Nasenflöte.
Das Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" bietet am Freitag, dem 23. Mai 2014 ab 18:00 Uhr ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Alten Synagoge, der Begegnungsstätte Kleine Synagoge und an der mittelalterlichen Mikwe an. Der Höhepunkt des Programms stellt um 23:30 Uhr ein Mitternachtskonzert mit Sängerin und Kantorin Jalda Rebling und dem Erfurter Musiker Lev Guzman in der Alten Synagoge dar.
Im Rhythmus von vier Jahren findet die Europameisterschaft der Präparatoren in Longarone/Italien statt. Hierbei stellten sich dieses Jahr über 90 Teilnehmer aus 15 Ländern mit mehr als 200 Präparaten dem kritischen Blick der Jury.
Zur Langen Nacht der Museen in Erfurt am Freitag dem 23. Mai 2014 lädt das Kulturforum Haus Dacheröden alle Liebhaber von Kunst und Kultur zum Flanieren, Schwärmen und Verweilen ein. Eröffnet wird die Nacht durch den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Andreas Bausewein, mit der feierlichen Übergabe der Ernennungsurkunde an die Erfurter Stadtschreiberin 2014, Katharina Bendixen.
Heute präsentierten Tamara Thierbach, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Soziales, Bildung und Kultur, Tobias J. Knoblich, Kulturdirektor, und Karsten Horn, der stellvertretende Direktor der Kunstmuseen der Landeshauptstadt Erfurt das Modell des weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Renau-Mosaiks aus den Beständen des Angermuseums, welches nach der politischen Wende 1989 wieder entdeckt worden war.
Nach Jahrzehnten des Nicht-Wissens, aber auch Nicht-Wissen-Wollens im DDR-Nachfolgebetrieb Erfurter Mälzerei- und Speicherbau ist die Rolle der Firma J. A. Topf & Söhne im Holocaust heute im Großen und Ganzen bekannt. Der Erinnerungsort im ehemaligen Verwaltungsgebäude belegt in seiner Dauerausstellung, dass das Unternehmen wissentlich und in eigener Initiative Öfen für Konzentrationslager produzierte und sogar soweit ging, das industrielle Töten in Auschwitz mit Lüftungstechnik für die Gaskammern zu optimieren. Doch die Spuren, die diese Firma mit über tausend Beschäftigten im Jahr 1939 in vielen Erfurter Familien hinterlassen hat, sind oftmals noch nicht entdeckt.
Das im Benary-Speicher innerhalb des Sparkassen-Finanzzentrums befindliche Druckereimuseum und Schaudepot der Museen der Stadt Erfurt zeigt vom 14.05.2014 – 30.10.2014 die Ausstellung „Naturstudien – Zeichnungen und Drucke von Ernst August Zimmermann“.
Der Benary-Speicher innerhalb des Sparkassen Finanzzentrums lädt am Freitag, 23. Mai 2014, zur Langen Nacht der Museen ein. Zahlreiche Angebote von Führungen durch die aktuelle Sonderausstellung bis hin zur Vorführungen von künstlerischen Handdrucktechniken oder einer historischen Zeilensetzmaschine versprechen einen abwechslungsreichen Abend.
Sonderausstellung vom 20. Mai bis 5. Oktober 2014 in der Wasserburg Kapellendorf. Eröffnung 20. Mai 17:00 Uhr in Kapellendorf.