Ministerin Karawanskij besichtigt sanierte Schulstandorte in Erfurt
Umfassende Generalsanierungs- bzw. Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten an vier Schulen
Oberbürgermeister Andreas Bausewein bedankte sich ausdrücklich für die Unterstützung durch das Land. Er betonte auch den Stellenwert der Schulsanierungen für die Landeshauptstadt: „Im nächsten Doppelhaushalt sind 80 Millionen Euro für den Schulbau eingeplant. Zwölf Projekte laufen gerade.“ Matthias Bärwolff ergänzt: „Unsere Aufgabe ist es nicht nur, finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Wir müssen auch dafür sorgen, dass diese ausgegeben werden. Wir möchten deshalb zukünftig mit Generalunternehmen statt Einzellosen arbeiten, um Ausschreibungen zu vereinfachen und den Bau zu beschleunigen.“
Stationen der Besichtigungstour waren die Schulsporthalle der „Ulrich-von-Hutten“-Regelschule, die staatliche Grundschule 1 in der Rosa-Luxemburg-Straße, die Staatliche Grundschule 18 in der Wilhelm-Leibl-Straße und die Schulsporthalle der „Grundschule am Kleinen Herrenberg“. Im Rahmen aller vier Projekte wurden umfassende Generalsanierungs- bzw. Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten vorgenommen. „Mir ist es wichtig, mich vor Ort über die Ergebnisse unserer Schulinvestitionsförderung zu informieren“, so Ministerin Susanna Karawanskij. „Ein modernes und gutes Lernumfeld für Schülerinnen und Schüler zu schaffen und Arbeitsplätze für Lehrerinnen und Lehrer attraktiver zu gestalten, ist ein prioritäres Anliegen der Landesregierung“, fügte sie hinzu.
Hintergrund zu den besichtigten Projekten
Schulsporthalle der „Ulrich-von-Hutten“-Regelschule – Staatliche Regelschule 7
Die Schulsporthalle der „Ulrich-von-Hutten“-Regelschule wurde generalsaniert, sodass nun aktuelle Qualitätsstandards und verbesserte Nutzungsbedingungen gewährleistet werden können. Die elektrischen Anlagen einschließlich der Beleuchtung der Halle sowie sämtliche Wasser-, Abwasser – und Heizungsanlagen wurden komplett erneuert. Weitere geplante Maßnahmen waren die Wärmedämmung der Gebäudehülle, Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich sowie die statische Ertüchtigung und Entwässerung des Hallendaches. Die Gesamtkosten des Vorhabens beliefen sich auf knapp 1,5 Mio. Euro. Fördermittel wurden im Umfang von knapp 1,1 Mio. Euro bereitgestellt.
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„Johannesschule“ – Staatliche Grundschule 1
Die Generalsanierung der Staatlichen Grundschule 1 in der Rosa-Luxemburg-Straße umfasste u. a. eine Dach- und Fassadensanierung sowie die Wärmedämmung des gesamten Gebäudes und der Turnhalle. Die Schule wurde zudem barrierefrei ausgebaut und mit modernen Brandschutzanlagen und einem Amokwarnsystem ausgestattet. Sämtliche Sanitär- und Heizungsanlagen sowie Strom, Wasser- und Abwasseranlagen wurden saniert. Durch die Sanierung und den Umbau verschiedener Räume wurden zusätzliche Bewegungsräume geschaffen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf knapp 7,7 Mio. Euro. Fördermittel flossen im Umfang von 4 Mio. Euro.
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Grundschule „Am Schwemmbach“ – Staatliche Grundschule 18
Bei der Sanierung und Erweiterung der Staatlichen Grundschule 18 in der Wilhelm-Leibl-Straße wurden fünf zusätzliche Unterrichtsräume für den Grundschulbereich bereitgestellt. Zudem wurde der gesamte Schulstandort energetisch saniert und barrierefrei erschlossen. Es erfolgte der Einbau von Schallschutzdecken in den Unterrichtsräumen und eines Amokwarnsystems. Der Anbau, in dem sich der Speiseraum befand, wurde abgebrochen und ein neuer Speiseraum mit Ausgabeküche im Erweiterungsbau errichtet. Die Gesamtkosten umfassten knapp 4,5 Mio. Euro. Fördermittel flossen im Umfang von knapp 2 Mio. Euro.
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Turnhalle der „Grundschule am Kleinen Herrenberg“ – Staatliche Grundschule 3 und des Staatlichen Gymnasiums 10
Im Rahmen der Generalsanierung der Schulsporthalle der „Grundschule am Kleinen Herrenberg“ wurden u.a. die Wasser- und Abwasserleitungen und die Heizungsanlage erneuert. Zudem war die statische Ertüchtigung des Hallendaches inklusive einer entsprechenden Dachentwässerung und Wärmedämmung der Gebäudehülle zwingend notwendig. Es wurden die Voraussetzungen für einen behindertengerechten Zugang und Barrierefreiheit im Innenbereich geschaffen. Räumliche Veränderungen wurden in Form eines Trennvorhangs und der Abtrennung der Halle zu den Sportgeräteräumen realisiert. Zudem wurde eine Lautsprecher- bzw. Beschallungsanlage eingebaut, die als Amokwarnsystem genutzt werden kann. Die Gesamtkosten des Vorhabens umfassten knapp 2 Mio. Euro. Fördermittel flossen in Höhe von knapp 1,1 Mio. Euro.