Sanierungs-Endspurt in Johannesschule
Johannesschule in Rosa-Luxemburg-Straße vor Wiedereröffnung
Nach über zwei Jahren Bauzeit geht in der Erfurter Grundschule 1 am kommenden Montag der Schulbetrieb wieder los. Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke und Baubeigeordneter Alexander Hilge wollten sich am Nachmittag vergewissern, dass der Zeitplan eingehalten wird. Bei ihrer Stippvisite erfuhren sie von den Bauleuten: Es wird richtig knapp, aber wir bekommen es hin.
Schon am Samstag feiern in der Grundschule zwei erste Klassen Schuleinführung, weshalb die Schulleitung etwas Sorge wegen des Zeitplans hat. Sicher ist, im Sekretariat wird es dann noch keine Möbel geben. Aber die Maler und Bodenleger werden ihre Arbeiten in Gängen und Klassenräumen mit Sicherheit beendet haben.
Das rund 100 Jahre alte Schulgebäude wurde in den letzten Monaten auf den neuesten Stand gebracht: Einen Fahrstuhl für den barrierefreien Zugang gibt es nun. Helle, hohe Räume laden zum Lernen ein. Freundliche Farben allerorten. Und auch WLAN ist im gesamten Gebäude verfügbar. Damit ist die Johannesschule eine der ersten bestens für die Digitalisierung ausgestatteten Schulen.
Besonders erwähnenswert auch: In sämtlichen Räumen und Fluren wurden sogenannte Akustikdecken verbaut, die den Geräuschpegel deutlich minimieren werden. Damit sinkt der Stresspegel für Lehrer und Schüler. Einziger Wermutstropfen: Im Schulkeller muss noch einige Wochen weitergebaut werden. Die Schulturnhalle wird erst nach den Herbstferien nutzbar sein.
Insgesamt verbaut die Stadt in der Grundschule eins 6,8 Millionen Euro. Sie ist die zweite Schule des aktuellen Schulsanierungsplans, die fertig wird.