Haushaltsplan 2007: Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen

Erfurt ist vor allem für seine zwei Einzeldenkmale, die Krämerbrücke und das Kirchenensemble des Domes und der St. Severi, innerhalb der insgesamt als Flächendenkmal ausgewiesenen Erfurter Altstadt, bekannt. Um Erfurt als Wohn-, Lebens- und Wirtschaftsstandort dauerhaft attraktiv und zukunftsfähig zu machen, müssen die noch vorhandenen städtebaulichen Missstände, wie der Verfall einiger Gebäude der historischen Altstadt und gründerzeitlicher Wohnhäuser gezielt behoben werden. Daneben müssen aber auch die ca. 50 Flächendenkmäler, wie beispielsweise der Petersberg und die Cyriaksburg sowie die 764 Einzeldenkmale einschließlich Kirchen und Klöster dauerhaft geschützt und erhalten werden.

Die Landeshauptstadt hat dazu dreizehn Sanierungsgebiete förmlich festgelegt. Mit der förmlichen Festlegung von Sanierungsgebieten ist die Grundlage zum Einsatz öffentlicher Fördermittel des Landes, des Bundes und der Europäischen Union gegeben, die einen wichtigen Investitionsanreiz für Private und Investoren zur Sanierung der Gebäude und zu Investitionen in Neubauvorhaben darstellen.

Schwerpunkte im Jahr 2007 sind u. a. Stadterneuerungsvorhaben wie der Umbau des ICE-Bahnhof einschl. Umfeldgestaltung (5,9 Millionen Euro), die Entwicklung des städtebaulichen Quartiers „Feuerwache“ (5,1 Millionen Euro) und die bauliche Umgestaltung des Angermuseums (3,4 Millionen Euro).