Erfurter Kulturpreis 2018 – Impressionen im Video
Oberbürgermeister Andreas Bausewein:
Es sind die Kreativen, die eine unverzichtbare Grundlage für die Unverwechselbarkeit einer Stadt bilden.
Die beiden Preisträger leisten dazu einen unglaublich großen Beitrag. Beide bringen Menschen zusammen, egal welchen Alters, welchen Einkommens und welcher Herkunft. Beide vereinen unterschiedliche Genres von Tanz und Musik über Malerei bis Graffiti. Beide strotzen vor Ideen und begeistern mit ihrer Offenheit und Experimentierfreude.
Mein Dank gilt allen, die das Wesen und die Inhalte dieser beiden Preisträger ausmachen und unterstützt.
Sie stehen für das kreative Potential unserer Stadt.
Christian Stadali, stellvertretender Vorsitzender Parität Thüringen:
Schön ist es einen Ort zu haben, an dem Schönes unterrichtet und geschaffen wird in der Auseinandersetzung mit dem Selbst und dem Umfeld. Und wie schön, dass es Imago gibt und wie besonders schön, dass im 21. Jahr ihres lebhaften Bestehens hier und heute mit dem Kulturpreis ausgezeichnet werden.
Bildung ohne Bilder bildet nicht. Imago, eine Stätte der Bildung und ein Ort der Kunst, ein Hort von Integration und Inklusion, eine Gestalterin von Zivilgesellschaft, nicht nur die Nutzerinnen und Nutzer profitieren von der Imago, die ganze Stadt.
Die Imago bereichert in zahlreichen Ausstellungen und Bildern, grafischen und plastischen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler im öffentlichen Raum.
Und wo Kultur ist, ist weniger Gewalt, wo Kultur ist, ist weniger Ausgrenzung, es nimmt das Fremdeln und weitet den Blick.
Kunst ist ein Impfstoff für eine starke Zivilgesellschaft. Kunst macht gesund. Jeder Euro, der hier reinfließt, spart teure Nachsorge an anderen Stellen.
Hubert Langrock, Kalif Storch:
Wir möchten uns auch bei allen Leuten bedanken, die uns seit Dezember 2015 unterstützen, helfen, ob täglich oder auch nicht täglich.
Es fängt natürlich an bei der Stadt, auch bei den Leuten, die für uns arbeiten, als auch bei Zughafen, beim Andie Welskop, der vieles hier möglich gemacht hat, ohne den wir heute nicht hier stehen würden.
Ich denke, der Preis ist aber auch ein Zeichen an die Stadt selbst, dass es für Kultur auch was zu holen gibt. Damit meine ich nicht zwingend Hochkultur, sondern auch für die freie Szene und für Clubs, Künstler und ähnliches.
Dominik Rudovsky und Hubert Langrock, Kalif Storch:
Dadurch, dass die Stadt praktisch auch Flagge gezeigt hat und das Objekt, den Zughafen und das Ganze, was dazu gehört, erworben hat, haben wir endlich Planungssicherheit und können praktisch Vollgas geben. Das ist das, was wir die nächsten Jahre tun werden.
Und wir hoffen die nächsten zehn Jahre hier einiges bewirken zu können, um irgendwann im Bestfalle unabhängig zu allen zu sein und hier ein kleines Luftschloss bauen zu können.