Kulturpreis 2018 vergeben
Feierliche Preisverleihung
Außerordentliches Engagement, Kreativität, Einfallsreichtum und Leidenschaft: Das zeichnet die diesjährigen Empfänger des Kulturpreises der Landeshauptstadt Erfurt aus. Erstmalig wurde der Preis 2018 an zwei Preisträger vergeben: an die Kunst und Designschule Imago e. V. sowie an das Projekt Kalif Storch. Die feierliche Preisverleihung fand im Kalif Storch statt.
Die Urkunden bekamen die Ausgezeichneten von Oberbürgermeister Andreas Bausewein. Er dankte allen, die das Wesen und die Inhalte dieser beiden Preisträger ausmachen und unterstützen. „Sie stehen für das kreative Potential unserer Stadt.“ so der Oberbürgermeister in seinem Grußwort.
Die Preisträger
Die Imago Kunst- und Designschule ist ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Sie verknüpft künstlerische Ausdrucksformen mit pädagogischen Angeboten, engagiert sich für innovative Projekten und fördert talentierte Akteure. Das Projekt Kalif Storch hat es innerhalb kurzer Zeit geschafft, mit unterschiedlichen Formaten und einer Vielzahl von Veranstaltungen unverzichtbarer Bestandteil der Kulturszene in Erfurt zu werden. Lesungen, Theater und Konzerte mit nationalen und internationalen Künstlern sowie Diskussionsrunden und Tanzveranstaltungen gehören hier ebenso zum festen Programm wie Tischtennis- und Spieleabende.
Was verbindet die beiden Preisträger, die auf den ersten Blick so unterschiedlich scheinen? Beide bringen Menschen zusammen: Egal welchen Alters, welchen Einkommens, welcher Herkunft. Sie bauen damit generationsübergreifend Brücken und leisten wichtige Integrationsarbeit. Beide Preisträger vereinen ganz unterschiedliche künstlerische Genres – von Tanz und Musik über Malerei bis Graffiti. Und beide strotzen vor weiteren Ideen und begeistern mit ihrer Offenheit und Experimentierfreude.
Der Preis
Alle drei Jahre verleiht die Landeshauptstadt ihren Kulturpreis an Personen oder Institutionen, die mit ihrem Schaffen das kulturelle Leben prägen. Der Kulturpreis ist mit 5.000 Euro dotiert. In diesem Jahr wurden Vorschläge für insgesamt neun Personen und kulturelle Institutionen eingereicht, aus denen die Jury die beiden Preisträger auswählte.