Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Erfurt

Historische Filmaufnahmen gibt es am Sonntag zum Ferienauftakt im Stadtmuseum: Spannend sind Szenen vom "Kaufhaus Römischer Kaiser" aus dem Jahre 1926

14.02.2014 10:51

Einen außergewöhnlichen Ferienauftakt bietet ein Besuch des Erfurter Stadtmuseums an diesem Sonntag, den 16. Februar 2014, im "Haus zum Stockfisch" in der Johannesstraße 169, denn das Museumskino wird Aufführungsort historischer Filmsequenzen sein. Ein Zusammenschnitt verschiedenster Filmaufnahmen von 50 Minuten Länge läuft in Dauerschleife in der Zeit von 10:00 bis 17:00 Uhr.

Jahresvorschau zu den Arbeitsschwerpunkten und Veranstaltungen 2014 in der Kulturdirektion Erfurt

17.01.2014 12:53

Das Anfang 2013 vom Stadtrat beschlossene strategische Kulturkonzept zeigt Wirksamkeit und erste Ergebnisse. Wichtige strategische Leitziele werden konsequent verfolgt, etwa die Sicherung einer kulturellen Vielfalt, die Entwicklung eines Kulturmarketings oder die Konzentration von Angeboten und Steuerungseinheiten.

"Aus Worten ergeben sich Botschaften": Reihe "Standpunkte" präsentiert Positionen Erfurter Persönlichkeiten zum Kulturellen Jahresthema

16.01.2014 14:52

Im Rahmen des Kulturellen Jahresthemas 2014 "Wie viele Worte braucht der Mensch?" werden Künstler, Vereine, die Bibliothek und verschiedene Initiativen zu den Themen Sprache und Wort arbeiten, Projekte entwickeln und in Kooperation mit anderen Genres, wie z. B. Literatur, Musik, Tanz oder Bildender Kunst treten. Dabei lassen die Projekte von Künstlern, freien Kulturträgern und städtischen Einrichtungen ein interessantes und vielfältig gestaltetes Programm entstehen, auf das man gespannt sein darf.

Historikerpreis für die Begleitpublikation zur Dauerausstellung im Erfurter Stadtmuseum: "Die Belagerung von Erfurt 1813 bis 1814"

16.01.2014 14:29

Bereits zum 10. Mal lobte die Krostitzer Brauerei den mitteldeutschen Historikerpreis "Ur - Krostitzer Jahresring" aus. Ehrenamtliches Engagement und hervorragende Beiträge von Hobbyhistorikern zur Regionalgeschichte Sachsens, Sachsen - Anhalts und Thüringens werden damit prämiert.

Zwischen Privatem und Öffentlichem: Die Erfahrungen der Familie Heilbronner in Erfurt 1935 -1939. Vortrag in der Kleinen Synagoge

15.01.2014 14:22

Am Montag, dem 20.01.2014, findet 17:00 Uhr in der Erfurter Kleinen Synagoge an der Stadtmünze 5 ein Vortrag mit dem Titel "Zwischen Privatem und Öffentlichem: Die Erfahrungen der Familie Heilbronner in Erfurt 1935 -1939" ("Between the Private and the Public: The Heilbronner family experience in Erfurt")statt. Vortragender ist der Historiker Dr. Oded Heilbronner aus Israel. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten werden.

Völkermord an den Sinti und Roma im Zentrum des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus

25.01.2013 11:49

21.000 deutsche Sinti und Roma wurden von den Nationalsozialisten ermordet, fast alle in Auschwitz-Birkenau. Deshalb widmet der Erinnerungsort Topf & Söhne – die Ofenbauer von Auschwitz seine Gedenkveranstaltungen am 27. Januar 2013 dem Schicksal dieser zweitgrößten Opfergruppe des nationalsozialistischen Völkermords.

Fortbildung "Deutsch-jüdische Geschichte und Gegenwart in Erfurt" vom 28.02. bis 03.03.2013

06.12.2012 16:16

Das Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" und der Erinnerungsort Topf & Söhne bieten mit freundlicher Unterstützung des Leo Baeck Programms der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" die Fortbildung "Deutsch-jüdische Geschichte und Gegenwart in Erfurt" für Lehrkräfte geistes- und sozialwissenschaftlicher Fächer aller weiterführenden Schulen sowie Multiplikatoren/-innen aus dem Bereich historisch-politischer Bildung an. Die Fortbildung findet vom 28. Februar bis 3. März 2013 in Erfurt statt. Die Anmeldung zur Fortbildung erfolgt über den Erinnerungsort Topf & Söhne.

Jüdischer Grabstein geht in Kur. Restaurierung in der Fachhochschule Erfurt. Weitere Neufunde-nun ältester in Erfurt erhaltener jüdischer Grabstein von 1244

27.06.2012 11:30

"Seit auf dem Gelände zwischen der Andreasstraße, der Großen Ackerhofgasse und der Moritzstraße neue Wohnungen gebaut werden, kamen zahlreiche mittelalterliche jüdische Grabsteine neu zu Tage," beginnt Ingo Mlejnek, Beigeordneter für Bau und Verkehr der Stadt Erfurt die Erläuterungen anlässlich eines Ortstermins im Depot des Angermuseums in der Salinenstraße. In der Nähe des Fundorts befand sich bis zum 15. Jahrhundert der Friedhof der Jüdischen Gemeinde. A n seiner Stelle errichtete die Stadt eine städtische Scheune und später den großen Kornspeicher, der noch heute steht. Die Grabsteine wurden als Baumaterial wiederverwendet. Gerade in unmittelbarer Nähe wurden in der letzten Zeit zahlreiche dieser Steine wieder entdeckt.

"Die jüdische Bibel in der christlichen Bibel": Vortrag mit Prof. Dr. Norbert Clemens Baumgart, Katholisch-Theologische Fakultät Erfurt

01.06.2012 11:24

Am Dienstag, dem 12. Juni 2012 spricht um 19:30 Prof. Dr. Norbert Clemens Baumgart über die jüdische Bibel als Teil der christlichen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Erfurter Synagogenabend" in der Alten Synagoge Erfurt statt. Prof. Baumgart ist an der Katholisch-Theologischen Fakultät Erfurt tätig und hält sein Vortrag auf Einladung der Alten Synagoge und des Katholischen Forums in Thüringen.

70 Jahre nach dem 9./10. Mai 1942: Landesweit gemeinsames Gedenken an die Deportation und Vernichtung der Thüringer Juden

03.05.2012 16:18

Im Mai 1942, vor 70 Jahren, begannen in Thüringen die Deportationen der jüdischen Bürger. Wie überall im Deutschen Reich waren auch sie nach Kriegsbeginn 1939 gezwungen worden, ihre Wohnungen zu verlassen und getrennt von nichtjüdischen Nachbarn in "Judenhäusern" unter schlechten Bedingungen zu leben. Dort erreichte sie wenige Tage vor der Deportation die Aufforderung, sich am 9. Mai an Sammelplätzen in ihrer jeweiligen Stadt einfinden zu müssen. Mit dem Zug wurden sie nach Weimar gebracht, dort in einer Viehauktionshalle festgehalten und am 10. Mai zusammen mit Juden aus Sachsen in ein Ghetto im polnischen Bełżyce verschleppt. Fast alle der 513 Männer, Frauen und Kindern aus Thüringen wurden in Bełżyce, im KZ Majdanek oder in anderen Vernichtungslagern ermordet. Die Deportationen am 9./10. Mai 1942 markieren den Beginn der Vernichtung der jüdischen Bevölkerung Thüringens.


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