Kinderrechtekoffer wandert weiter zu Johannesschule
Zur feierlichen Übergabe des Kinderrechtekoffers durch die Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke kamen Schüler der Bechsteinschule in Begleitung der Schulleiterin Jana Spitzner sowie Schüler der Johannesschule in Begleitung der Schulsozialarbeiterin Aileen Schäfer ins Erfurter Rathaus. Die Bürgermeisterin zeigte sich sehr beeindruckt von den Beiträgen der Bechsteinschule und hob unter anderem ein selbst getextetes Lied über Kinderrechte und ein kreatives Brettspiel als Inhalte des Koffers hervor. Die gesammelten Werke der Bechsteinschule werden nun, wie gewohnt, durch den Kinderschutzbund archiviert.
Die Schülerinnen und Schüler der Johannesschule haben jetzt bis April 2024 Zeit, den Koffer mit ihren Ideen, Forderungen und Wünschen weiter zu füllen. Dann wird dieser wieder an Anke Hofmann-Domke übergeben, die die Arbeiten im Erfurter Rathaus ausstellen wird, um die Rechte der Kinder in den Fokus zu rücken.
„Der reisende Kinderrechtekoffer soll den Schülern und Schülerinnen eine Stimme geben“, sagt Carsten Nöthling, Geschäftsführer des Kinderschutzbunds Thüringen. „Für mehr Sichtbarkeit der Kinderrechte in Erfurt strebt der Kinderschutzbund auch einen Stadtratsbeschluss an, um den Hirschgarten mit der Zusatzbezeichnung ,Platz der Kinderrechte‘ zu versehen“, so Nöthling. So sollen künftig auch die Erwachsenen in Erfurt an die Rolle der Kinderrechte im öffentlichen Raum erinnert werden. Die UN-Kinderrechtekonvention sichert den Kindern bestimmte Lebensstandards, wie zum Beispiel das Recht auf Chancengleichheit, Gewaltfreiheit, Meinungsfreiheit, Mitbestimmung, Beteiligung sowie Bildung zu. Sie ist universelles Völkerrecht und hat eine grundlegende Bedeutung für das Aufwachsen und die Lebensumwelt der Kinder.