Neue Beauftragte für das Unesco-Welterbe in Erfurt
Karin Sczech war in den letzten Jahren nicht nur als Referentin im archäologischen Gebietsreferat Städte beim Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie für Erfurt zuständig, sondern auch für das jüdische archäologische Erbe in ganz Thüringen. Aus diesem Grund war sie dem mittelalterlichen jüdischen Erbe in Erfurt immer eng verbunden. So war sie nicht nur an der Untersuchung des Erfurter Schatzes beteiligt und hat an dem Konzept für das Museum Alte Synagoge mitgewirkt, sie hat auch die mittelalterliche Mikwe ausgegraben und war natürlich auch von Beginn am Welterbe-Prozess beteiligt.
„Wir haben schon in den vergangenen Jahren immer eng mit Karin Sczech zusammengearbeitet“, sagt Dr. Tobias J. Knoblich, Beigeordneter für Kultur und Stadtentwicklung. „Daher ist sie die perfekte Besetzung für diese zweite Stelle, die ein gutes halbes Jahr unbesetzt war. Ich freue mich sehr, sie für eine Arbeit in meinem Dezernat gewonnen zu haben.“
Neben der Finalisierung des Welterbe-Antrags werden vor allem die archäologischen Aspekte im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen, wie die Publikation der Grabungsergebnisse der mittelalterlichen Mikwe oder die geplante Ausgrabung der zweiten mittelalterlichen Synagoge.