Internationale Expertin spricht über Rassismus und Antisemitismus als Herausforderung der Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus
In der Migrationsgesellschaft stellen sich viele Fragen für die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus: Wie können Menschen anderer Herkunft zu diesem wesentlichen Teil der deutschen Geschichte angesprochen werden? Welchen Raum haben gegenwärtige Diskriminierungserfahrungen und wie werden sie für das historisch-politische Lernen produktiv? Welchen Gegenwartsbezug braucht historische Bildung angesichts zunehmend sichtbarer antisemitischer und rassistischer Haltungen und Handlungen?
Prof. Monique Eckmann ist als emeritierte Professorin an der Hochschule für Soziale Arbeit in Genf und langjähriges Mitglied der Schweizer Delegation bei der International Holocaust Remembrance Alliance eine international bekannte Stimme in der Entwicklung eines diskriminierungskritischen Gegenwartsbezugs in der historisch-politischen Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus.
Der Vortrag ist Teil des Modellprojektes „Flucht, Migration und Integration“, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung sowie das Programm „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums.