Eröffnung der Ausstellung von Wiebke Meurer im Rahmen der Ausstellungsreihe „Zwei Räume für sich allein. Maria von Gneisenau und Schloss Molsdorf“
Wiebke Meurer (*1972) wird im Turmzimmer des Schlosses eine auf den Ausstellungskontext hin getroffene Auswahl ihrer neuesten Arbeiten präsentieren. Ihre kostbaren Objekte wirken wie nachgereichte Geschenke an Maria von Gneisenau und würden sicher deren belegbarer Vorliebe für edle Materialien und für ausgefallenes Design entsprechen. Tatsächlich hat die Designerin für die Gräfin eine besondere und eigens deren Geschichte geltende Arbeit entworfen. Von den Neigungen der Gneisenau aber einmal abgesehen, transportieren die fantastischen Arbeiten Meurers aus Gold, Silber, Kupfer und Porzellan aber noch ganz andere Botschaften ... nicht ohne hintergründigen und bisweilen schwarzen Humor. Die fragilen Kunstwerke sind nicht nur formschön und exquisit. Das wäre schlicht zu wenig.
Diese Ausstellung ist bis zum 9. Oktober zu sehen.
Am Sonntag, dem 21. August, lädt die Kuratorin Dr. Silke Opitz um 13 Uhr zum Ausstellungsrundgang ein. Neben der neu eröffneten Ausstellung von Wiebke Meurer werden die dem Leben und literarischen Schaffen der Gräfin gewidmete Kabinettausstellung, das Marmorbad und die Ruhenische der Gneisenau vorgestellt.