„Walls-of-Fame“: Legale Graffitiflächen in Erfurt

Die neue, Ende April freigegebene „Wall-of-Fame“ an der Turnhalle ist am besten über die Adresse des Jugendhauses „Domizil“, Am alten Nordhäuser Bahnhof 14, 99085 Erfurt zu erreichen. Hier wurden bereits einige Kunstwerke geschaffen, überzeichnet, neu geschaffen und wieder übermalt.
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Zur Freigabe sah die Wand noch so… Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Dirk Urban
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… und so aus. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Dirk Urban
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Ein Wochenende später waren nicht nur andere Farben… Foto: © OQ-PAINT
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… sondern auch andere Motive zu sehen. Foto: © OQ-PAINT

Die zweite „Wall-of-Fame“ befindet sich im nördlichen Bereich der Magdeburger Allee, parallel zur Straßenbahnbrücke im Bereich zwischen Hohenwinden- und Teichstraße. Erst letzte Woche durch Oberbürgermeister Andreas Bausewein freigegeben, hat sie schon einige Veränderungen und viel Farbe erhalten.
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Wo vorher graue Wände waren… Foto: © Stadtverwaltung Erfurt
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…leuchten die Kunstwerke jetzt von Weitem. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt
Die freie Szene fordert derartige legale Wände seit Jahren. Werden die „Walls-of-Fame“ doch als sinnvolle Präventionsmaßnahme gegen illegale Schmierereien betrachtet. Dies wurde zuletzt auch beim „World-Café Graffiti“ im März unter anderem von Vertretern von Polizei, freier Szene, Politik, Studenten und Verwaltung festgestellt.
Als fachlicher Ansprechpartner und Mit-Initiator der Wände fungiert die Initiative OQ-Paint, die bereits durch die Gestaltung großer Brandwände, zum Beispiel am Schmidtstedter Knoten, auf sich aufmerksam gemacht hat.