Thüringer Aufbauhilfe Hochwasserschäden 2013
Im Rahmen des "Aufbauhilfeprogramm zur Wiederherstellung der Infrastruktur in den Gemeinden infolge des Hochwassers vom 18. Mai bis zum 4. Juli 2013 in Thüringen" werden folgende Maßnahmen durch die Bundesrepublik Deutschland und den Freistaat Thüringen gefördert:
Durch den Starkniederschlag am 18.05.2013 wurde das Abflussprofil des Grabens "Klinger" teilweise zugeschwemmt.
Der Graben trat über die Ufer und zerstörte den bachbegleitenden Weg. Die Verrohrung der Klinger im Unterlauf konnte die Wassermassen nicht aufnehmen und setzte sich mit Schwemmgut zu. Bei der Spülung der Leitung wurde der desolate Zustand der Leitung festgestellt. Zur künftigen Schadensbegrenzung ist vorgesehen, die Leitung auf einer Länge von ca. 245 m zu erneuern. Die Dimension ist den hydraulischen Erfordernissen anzupassen.
Durchgeführte Maßnahmen:
- Mäharbeiten und Grundräumung der Klinger
- Instandsetzung des bachbegleitenden Weges
- Abschluss Ingenieurvertrag LP 1-2
Infolge der enormen Regenfälle am 18.05.2013 und am 20.06.2013 und dem daraus folgenden Hochwasser kam es zur Versetzung des Abflussprofils des Haarberggrabens sowie zu Ausspülungen und Geröllablagerungen im Bereich der Kaskade in Erfurt-Rohda.
Durch die Ausuferung des Haarberggrabens wurden benachbarte Grundstücke überflutet. Das Mauerwerk der Kaskade wurde beschädigt und die Beckensohlen teilweise ausgespült.
Durchgeführte Maßnahme:
- Freischnitt und Grundräumung des Abflussprofils
Wiederherstellung des Abflussvermögens des Steinbaches einschließlich Verrohrung "Am Steinbach" in Erfurt-Bischleben
Durch die Starkniederschläge am 18.05.2013 verbunden mit der Aufuferung des Steinbachs und dem Eintrag von Schwemmgut und Geröll kam es zur Verstopfung der 55 m langen Verrohrung und von Teilen des offenen Abflussprofils, dadurch uferte der Bach aus und zerstörte die Straße.
Am 23.05.2013 wurde die Verstopfung des Einlaufbauwerkes und der Verrohrung beseitigt und die Straße konnte provisorisch hergestellt werden. Durch die erneuten Niederschläge ab 31.05.2013 kam es zur erneuten Verstopfung des Einlaufes und der Verrohrung und zur Zerstörung der Straße. Weiterhin setzte sich die Verrohrung im Auslaufbereich durch das Hochwasser der Gera, verbunden mit Rückstau, zu. Am 17.06.2013 konnte die Verrohrung freigespült werden. Durch eine Kamerabefahrung wurde der desolate Zustand der Verrohrung festgestellt.
Durchgeführte Maßnahmen:
- Grundräumung und Sicherung des Abflussprofils des Steinbaches
- Instandsetzung der bachbegleitenden Straße
- Abschluss Ingenieurvertrag LP 1-5
- Herstellung Einlaufbauwerk