Harald Reiner Gratz: „Ein Gotterleben – Zeichnungen und Gemälde“

07.03.2015 16:00 – 17.05.2015 18:00

Der Thüringer Maler und Grafiker Harald Reiner Gratz nähert sich künstlerisch und phantasievoll dem Reichsgrafen Gustav Adolf von Gotter und seinem ländlichen Refugium.

Farbiges Porträtgemälde mit dunkelgrauem Gerippe etwas im Hintergrund
Harald Reiner Gratz: Graf Gotter, 2014, Öl auf Leinwand, 70 x 90 cm Bild: © Harald Reiner Gratz
17.05.2015 18:00

Harald Reiner Gratz: „Ein Gotterleben – Zeichnungen und Gemälde“

Genre Ausstellung
Veranstalter Schlossmuseum Molsdorf
Veranstaltungsort Schlossmuseum Molsdorf, Schloßplatz 6, 99094 Erfurt
workTel. +49 36202 90505+49 36202 90505 faxFax +49 36202 22084

Weitere Informationen

Stadtbuslinie Molsdorf/Mühlberg und über Erfurt-Bischleben in Richtung Neudietendorf, Abzweig Marienthal

Autobahn A4, Abfahrt Neudietendorf, Richtung Thörey

Öffnungszeiten:
Di – So: 10:00 – 18:00 Uhr

Ein Wesen in ständiger Verwandlung, prall gefüllt mit Farbe, Geschichten und Geschichte

Anlässlich des von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten an das Schloss Molsdorf vergebenen Titels „Schloss des Jahres 2015“ hat sich der bekannte Thüringer Maler und Grafiker Harald Reiner Gratz bereiterklärt, sich dem Leben des Reichsgrafen Gustav Adolf von Gotter künstlerisch zu nähern. Das heißt, Ort und Lebensgeschichte werden zur Grundlage, um über sie zu weiterführenden Themen wie sozialer Aufstieg, Locus amoenus (lat. für "lieblicher Ort"), Diplomatie, Aufklärung, Visionen etc. zu gelangen, die mit Gotters Leben und Wirken zu tun haben.

Immer wieder hat sich der bildende Künstler bestimmten Themen und Orten in speziellen Werkkomplexen zugewandt – aus der Literatur beispielsweise dem Kleistschen Drama Penthesilea oder den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm.

Das Theater wurde im weitesten Sinne ihm zum Gegenstand, als er sich dem Schauspieler Thomas Thieme porträtierend und imaginierend zuwandte. Doch sind hier wie da weder konventionelle Porträts noch Historienbilder zu erwarten. Gratz interpretiert seine Themen jeweils radikal subjektiv und neu, verbindet sie mit seinem riesigen Vorrat an inneren Bildern, wie auch an bereits gezeichneten und gemalten.

Graf Gotter begegnet uns in der Kunst von Harald Reiner Gratz als ein Wesen in ständiger Verwandlung, prall gefüllt mit Farbe, Geschichten und Geschichte.

Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 7. März, 16 Uhr.