Plätze und Denkmale
Erfurt ist die thüringische Landesmetropole im grünen Herzen Deutschlands. 742 von Bonifacius gegründet, wuchs sie im Schnittpunkt alter Handelsstraßen im Mittelalter zu einer mächtigen Handels- und Universitätsstadt heran. Ihr kulturelles Leben zog große Persönlichkeiten, wie Luther (Augustinerkloster), Adam Ries, Goethe (Gedenkstätten), Schiller, Herder, Wieland, Bach (Kaufmannskirche als Hochzeitskirche der Eltern Bachs), Humboldt, Zar Alexander und Napoléon (Kaisersaal, Staatskanzlei) nach Erfurt.
Vom einstigen Reichtum der Stadt zeugen noch die vielen sorgfältig restaurierten Renaissance- und Fachwerkhäuser, die mit anderen Gebäuden und der berühmten Krämerbrücke einen der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands bilden. Einstmals gaben 36 Pfarrkirchen, Kapellen sowie 15 Klöster und Stifte der Stadt die Beinamen "Thüringer Rom" und "Erfordia turrita" (turmgekröntes Erfurt). In ihrer Einzigartigkeit gehört die Landeshauptstadt Thüringens zu den schönsten Städten Deutschlands.