Ortsteilfriedhof: Konfessioneller Friedhof Ermstedt

Allgemeines

Foto: Konfessioneller Friedhof Ermstedt Foto: © Friedhof Ermstedt

Der Ermstedter Friedhof befindet sich in kirchlicher Trägerschaft. Der eher kleine Friedhof, mit einer Größe von 1276 m², liegt am östlichen Ortsrand von Ermstedt, unmittelbar neben der Kirche, die dem "Heiligen Andreas" gewidmet ist.

Der Friedhof ist über zwei Eingänge erreichbar. Der Hauptzugang ist gleichzeitig der Zugang zur Kirche. Der Nebeneingang befindet sich 30 m südlich davon. Umfriedet ist das Areal im Osten durch eine Natursteinmauer, die sanierungsbedürftig ist, im Süden durch einen Holzlattenzaun, im Westen durch ein Gebäude, welches bis 1990 als Schule diente. Den nördlichen Abschluss bildet die 1613 erbaute Kirche, in der die Trauerfeiern stattfinden können.

Der Friedhof hat durch lockere und verstreute Stättenbelegung noch großräumige Grünbereiche, die als Rasenfläche besondere Ruhe ausstrahlen.

Am Haupteingang zum Friedhof befindet sich eine stattliche Eiche. Sie wurde zu Ehren des Dorfschulzen Prauße (1789 bis 1865) am Kopfende seines Grabes im Jahre 1923 gepflanzt.

Daten und Fakten

Friedhofsverwaltung
Evangelischer Pfarrbereich Frienstedt

Friedhofsträger
Kirchengemeinde Ermstedt

Daten
Fläche des Friedhofes: 0,13 ha
Anzahl der Grabanlagen: 86
Sitzplätze in der Kirche: ca. 120

Öffnungszeiten
Der Friedhof ist durchgehend geöffnet.
 

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Am Pfarrgarten
99092 Erfurt-Ermstedt

Weitere Informationen

Bus Linien 91, 80, Straßenbahn Linie 4, Haltestelle Erfurt-Ermstedt

Parkplätze an jedem Eingang

Denkmäler und Kriegsgräber

Foto: Konfessioneller Friedhof Ermstedt

Zwischen den Erdbestattungsgräbern und den Urnengräbern befindet sich ein mit Betonsteinen gepflasterter 2 m breiter Weg, der zu dem an der Südseite befind­lichen Denkmal aus dem Jahre 1922 für die gefallenen Soldaten des I. Weltkrieges führt. Während diese namentlich aufgeführt sind, ist für die im zweiten Weltkrieg gefallenen Ermstedter von der Agrar GmbH Ermstedt eine namenlose Erinnerungstafel angebracht.

Leider sind in zurückliegenden Jahren alle wert­vollen und erhaltenswerten Grabanlagen, die ja ein Stück Kultur darstellen, durch verordnete Gestaltungsvorgaben vernichtet wor­den.

Eine Familiengrabstätte aus schwarzem Marmor ist erhalten geblieben, sie steht unter Denkmalschutz und wird von den Angehörigen gepflegt.