Kirchen in Erfurt: Josefskirche (St. Josef)

Die Josefskirche St. Josef ist eine katholische Pfarrkirche im Erfurter Stadtteil Ilversgehofen .

Geschichte der Josefskirche in der Landeshauptstadt Erfurt

Backsteinkirche, im Vordergrund grüne Anlage.
Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

1893 als neugotischer Ziegelbau errichtet wurde die Josefskirche im Jahre 1930 im Stil der Gründerzeit umgebaut. Der nochmalige Umbau der Kirche im Jahr 1957 ließ den Gründerzeitstil verloren gehen.

Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurde aus dem Dorf eine Industriesiedlung mit wachsender Bevölkerung. Nach Gründung eines Kirchbauvereins 1887 konnte 1893 der Grundstein für eine Kirche gelegt werden. In einjähriger Bauzeit wurde die Kirche im neogotischen Stil errichtet und im Juni 1894 geweiht. 1911 wurde der Vorort Ilversgehofen in die Stadt Erfurt eingemeindet und 1920 ein Gemeindekindergarten gegründet. Zum 100-jährigen Jubiläum 1994 wurde die Kirche in der heutigen Gestalt renoviert.

Im Rahmen der Strukturreform des Bistums Erfurt erfolgte am 1. Juli 2012 die Neugründung der Kirchengemeinde St. Josef Erfurt als Großpfarrei mit den Kirchorten St. Josef Erfurt-Ilversgehofen, St. Antonius Erfurt-Gispersleben, St. Marien Erfurt-Stotternheim, St. Martin Witterda und Hl. Familie Gebesee.

Im Jahr 1973 hat Orgelbau Schönefeld aus Stadtilm die neue Orgel in St. Josef mit seinen 11 klingenden Registern errichtet. 2020 wurde das Instrument von Hey Orgelbau general instand gesetzt, um drei klingende Register erweitert und weiter nach vorne in den Raum gebracht. Mit dem Ergebnis der Generalreparatur und Intonation konnte insgesamt eine Verbesserung des Orgelklangs im Kirchenraum erzielt werden.

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