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Wenn die Tage kürzer werden und die Temperatur sinkt, dann erwachen im Egapark die kleinen Schneeelfen. Sie kümmern sich in der dunklen Jahreszeit um die vielen Blumen, Zwiebeln und Samen, die in den Beeten auf den Frühling warten. Schnee-Elfen wohnen überall im Egapark. Dennoch sind sie für Besucher nur sehr schwer zu entdecken. Geschickt bewegen sie sich zwischen den Beeten und Hecken, den Sträuchern und Steinen.
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Sie beschützen im Winter die vielen Blumen und Bäume. Dafür laufen sie immer wieder über das Gelände, um Bedrohungen und Gefahr zu entdecken. Im Januar zog jedoch der Frost kälter als je zuvor über den Egapark. Immer tiefer froren die Beete, sodass die Blumen, die in der Tiefe unten in den Beeten ruhten, in großer Gefahr waren. Wenn der Frost die empfindlichen Blumenzwiebeln erreichen würde, gäbe es im Frühling wohl keine Blumen und der Blumenschatz des Egaparks wäre verloren.
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Die Schnee-Elfen riefen eine dringende Versammlung ein. „Wir werden alle Blumen verlieren, wenn der Frost die Blumenzwiebeln erreicht“, sagt eine der Schnee-Elfen besorgt. „Die Menschen werden traurig sein, wenn es im Frühling nur leere Beete gibt“, sagt ein anderer. „Aber was können wir schon tun? Der Frost ist hier stärker als wir. Wir sind viel zu klein, um gegen den Frost gewinnen zu können.“
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Verzweiflung machte sich breit unter den Schnee-Elfen, denn der Frost kannte kein Erbarmen. Tag und Nacht brachte er neue Kälte mit sich, sodass der Boden immer weiter gefror. Einer der Schnee-Elfen hatte schließlich eine Idee. Mit einem Korb fing er die Schneeflocken ein, die vom Himmel tanzten. Eine nach der anderen. Es war nicht einfach und dauerte einige Zeit. Dennoch gab er nicht auf.
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Er legte die Flocken vorsichtig auf eines der Beete und begann neue Schneeflocken einzufangen. So entstand langsam eine Decke aus Schnee. Immer mehr Schnee-Elfen verstanden seinen Rettungsplan und halfen mit. Mit Eimern, Schubkarren und sogar einer kleinen Badewanne wurden so viele Schneeflocken wie möglich eingefangen. Schicht um Schicht legten die Schnee-Elfen diese auf die Blumenbeete. Die Schicht aus Schneeflocken sollte die Beete und damit auch den Blumenschatz beschützen.
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Der Frost konnte den Schnee einfrieren. Die Blumen in der Erde waren unter dem Schnee aber sicher. Auch wenn die Arbeit sehr anstrengend war, glaubten die Schnee-Elfen fest daran, dass es ihnen gelingen würde, den Schatz vor dem Frost zu retten. Beet für Beet bekam eine Schicht aus Schneeflocken. Die Freude war groß, als auf jedem Bild schließlich eine dicke Schneedecke lag.
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Der Frost war besiegt. Die Schneeelfen feierten und tanzten, weil sie den Blumenschatz gerettet hatten: „Ja, Jaaaa. Jippie!“ Als die ersten Sonnenstrahlen ihre Wärme brachten und die Blumen aus dem Winterschlaf erwachten, da streckten zuerst die Winterlinge, Schneeglöckchen und Krokusse ihre Köpfe aus dem Boden heraus. In wenigen Wochen erstrahlte der Egapark in bunten Farben. Dort beobachteten die Schnee-Elfen, wie sich die Menschen über die ersten Farben des Jahres freuten und mit einem Lächeln zwischen den Beeten spazierten.
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Auch die vielen Insekten und Vögel dankten den kleinen Schnee-Elfen für ihre Rettungsaktion, denn sie brauchten die bunten Blumen und Bäume als Nahrung für sich und ihre Familie.
Es gibt immer Situationen im Leben, die uns Angst machen oder die zunächst unlösbar erscheinen. Daher ist es wichtig, dass man zuversichtlich bleibt und sich Ziele setzt, wie man diese schwierigen Situationen überwinden kann.
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Schritt für Schritt. Das ist nicht einfach und manchmal muss man auch verschiedene Wege ausprobieren. Wir alle brauchen Ziele und Träume in unseren Leben, die wir verfolgen und erreichen wollen. Diese sollten zwar ehrgeizig, aber immer realistisch sein. Wenn wir diese Ziele dann erreichen, sind wir zufrieden und froh.
