Podcast Radio Frei: RENN im Stadtgespräch
Zehn Projekte Nachhaltigkeit im RENN.mitte Gebiet ausgezeichnet
Der Wettbewerb wurde gemeinsam von den bundesweit vier Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) in Kooperation mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ausgelobt. Die RENN sind ein Projekt des Rates und fördern Nachhaltigkeit als gelebte Praxis in den Regionen.
Die Schwerpunktthemen des Wettbewerbs 2019 waren:
- Soziale Gerechtigkeit
- Nachhaltiger Konsum
- Stadt-Land/Ländlicher Raum
- Wirtschaft
Aus den 124 eingereichten Projekten im RENN.mitte Gebiet wurden folgende 10 Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt:
- „Bleibt-natürlich“ – Klimaneutrale Produktion der Rheinsberger Preussenquelle (Rheinsberg)
- Conflictfood - Trading For Peace (Berlin)
- Finanzforum Energieeffizienz (Berlin)
- Gemüseackerdemie (Potsdam)
- Magdeburger Radkultur (Magdeburg)
- Sens Food (Berlin)
- Umweltprofis Von Morgen (Berlin)
- Urbane Freiräume Erschließen Ressourcen (Dresden).
- Aus Thüringen wurden in der Leopoldina in Halle das Netzwerk der LeerGut-Agenten zur Belebung von Leerstand und das Projekt KoProNa aus Erfurt für eine nachhaltige berufliche Bildung ausgezeichnet.
Richard Schaefer führte während der Auszeichnung ein Interview mit Frau Prof. Dr. Lucia Reisch. Sie ist Mitglied im Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE) und zeichnete einige der Preisträger/-innen aus. Sie informierte über den Wettbewerb und die Aussichten für die nächsten Jahre.
LeerGut-Agenten, Das Thüringer Netzwerk zur Belebung von Leerstand
Die LeerGut-Agenten, derzeit 30 Aktive mit Kompetenz u. a. in den Bereichen Planung, Finanzierung, Rechtsformen, Nutzungs- und Betreiberkonzepte, unterstützen mit ihrem Wissen andere Initiativen bei der Aktivierung von ungenutzten Gebäuden. Dabei wollen sie die persönliche Entfaltung der Beteiligten ermöglichen, das Gemeinwohl in der jeweiligen Region stärken und die planetaren Grenzen berücksichtigen.
Im Gespräch mit Richard Schaefer waren Thomas Müller und Susann Seifert von den Leergutagenten.
Koprona - Nachhaltigkeit in der beruflichen Bildung
Unternehmen für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren und es in der Berufsausbildung der Azubis verankern – darum geht es den Universitäten Erfurt und Paderborn sowie den Thüringer Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden und der Gilde GmbH Wirtschaftsförderung Detmold, die KoProNa gemeinsam ins Leben gerufen haben. 15 Unternehmen aus Thüringen und Ostwestfalen-Lippe sind Praxispartner; Schlüsselfiguren des Projektes sind die Ausbildenden in den jeweiligen Unternehmen sowie die Auszubildenden. KoProNa steht für „Konzepte zur Professionalisierung des Ausbildungspersonals für eine nachhaltige berufliche Bildung“. Gefördert wird das Projekt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Koprona war Thema in einem früheren Nachhaltigkeitsreport.
Im Gespräch mit Richard Schaefer und Josef Ahlke waren
- Claudia Müller und Jens Reißland, Universität Erfurt,
- Kristin Florschütz, Allgemeiner Arbeitgeberverband Thüringen e. V.,
- Katja Voigt, Viba sweets GmbH