Naturkundemuseum präsentiert Tiermalereien
Annette Isfort stellt aus
Die klassische Tiermalerei bildet im Schaffen von Annette Isfort einen wesentlichen und grundlegenden Teil. Bildfüllend treten dem Betrachter Großtiere entgegen, schauen ihn an oder bewegen sich in ihrem Lebensraum. Ausdrucksvolle Porträts geben Aufschluss über die Persönlichkeit des einzelnen Individuums. Kleinvögel bestechen durch ihre Farbenpracht und Dynamik in der Gruppe.
Darüber hinaus beschäftigt sich die Künstlerin sehr eingehend mit der Vegetation. Grafisch interessante Strukturen im Geäst, im Wurzelwerk oder in Blättern, beinah mystische Lichtstimmungen entstehen. Häufig sind Tiere in dieser Werkgruppe nur als versteckter Zusatz bei genauer Betrachtung zu entdecken oder verschmelzen mit ihrer Umgebung.
Zudem befasst sich Annette Isfort mit Fossilien. Die ungeheuren zeitlichen Dimensionen und die Informationen, die auch heute noch aus ihnen sprechen, beeindrucken die Künstlerin nachhaltig. Sie beschränkt sich jedoch nicht auf die reine Darstellung fossiler Zeitzeugen, sondern baut ein Spannungsverhältnis von ausgestorbenen und noch präsenten Arten auf. So finden sich in ihren Bildern Verweise auf die Evolution und auch auf die Vergänglichkeit.
Die Aufenthalte der Künstlerin in Kenia haben prägende Eindrücke hinterlassen. Die Weite der afrikanischen Landschaft, die Farben, die Schönheit und Vielfalt der Tiere und Pflanzen vor der Kulisse des Kilimandscharo füllen eine Reihe von imposanten Werken.
Mit Ausstellungen in verschiedenen Ländern Europas und über dessen Grenzen hinaus ist Annette Isfort als Naturmalerin bekannt.