Erfurt begeistert: Ergebnisse der Studie „Vitale Innenstädte 2024“ bestätigen hohe Attraktivität der Innenstadt
Landeshauptstadt schneidet mit Bestnote ab
Besonders erfreulich: Im Vergleich mit zehn anderen Städten gleicher Größenordnung – 200.000 bis 500.000 Einwohner – schneidet Erfurt mit Bestnoten ab. Die Besucher bewerten die Attraktivität der Erfurter Innenstadt mit der Schulnote 1,8, während der Durchschnitt der Vergleichsstädte bei 2,5 liegt.
Auch die Weiterempfehlungsrate spricht für Erfurt: 77 % der Befragten würden die Innenstadt sehr wahrscheinlich Freunden oder Bekannten empfehlen – ein Spitzenwert, der in den Vergleichsstädten lediglich 34 % beträgt.
Die Studie zeigt zudem deutliche Veränderungen in der Altersstruktur der Besucher. Der Anteil der über 65-Jährigen ist von 10 % (2022) auf fast 25 % (2024) gestiegen. Dadurch erhöhte sich das Durchschnittsalter der Innenstadtbesucher von 44,3 Jahren (2022) auf 48,9 Jahre (2024).
Um die positiven Entwicklungen sichtbar zu machen und weiter zu fördern, startet am 4. März 2025 die Kampagne „Erfurt begeistert“. In den Bus- und Straßenbahnhaltestellen der Stadt werden City-Light-Poster platziert. Ein QR-Code auf den Plakaten führt direkt zu den detaillierten Studienergebnissen.
„Unsere Innenstadt hat eine hohe Anziehungskraft und gewinnt stetig neue Fans“, sagt Oberbürgermeister Andreas Horn. „Doch darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Es gilt, weiter an der Attraktivität zu arbeiten, um Erfurt auch in Zukunft lebendig und einladend zu gestalten.“
Interessierte können die vollständigen Ergebnisse der Studie unter Vitale Innenstädte 2024 abrufen.
Hintergrund zur Studie „Vitale Innenstädte“
Erfurt nahm gemeinsam mit 107 deutschen Städten im Herbst 2024 an der bundesweiten Studie teil. Durchgeführt wird die Untersuchung alle zwei Jahre vom Marktforschungsinstitut IFH Köln. Ziel ist es, langfristig zufriedene Besucherinnen und Besucher an die Innenstädte zu binden.
Von September bis November 2024 wurden Innenstadtbesucher zu verschiedenen Aspekten der Attraktivität befragt. Der Fragenkatalog enthält zahlreiche wiederkehrende Elemente, die es ermöglichen, Entwicklungen im Zeitverlauf sowie Vergleiche mit anderen Städten anzustellen.