Letzte Führungen in der Nerly-Ausstellung

05.02.2025 13:00

Am 23. Februar 2025 endet die Ausstellung „Friedrich Nerly – Von Erfurt in die Welt“ im Angermuseum Erfurt. Bis dahin haben Besucherinnen und Besuchern noch drei Mal die Gelegenheit, sich Nerlys Werk im Rahmen thematischer Führungen unter verschiedenen Gesichtspunkten zu nähern.

Foto: Blick in die Ausstellung „Friedrich Nerly – Von Erfurt in die Welt“ Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban

Am Donnerstag, dem 6. Februar 2025, um 16 Uhr spricht Kuratorin Dr. Claudia Denk über „Nerly als Malerfürst und berühmtester ausländischer Maler in Venedig“. Während seiner venezianischen Erfolgsjahre übernahm Nerly die Rolle eines Trendsetters und verstand es, sich werbewirksam im einzigartigen Setting der Lagunenstadt zu inszenieren. Sein Atelier wurde zur ersten Anlaufstelle der Reisenden. Als Romantiker verwandelte er die Stadt im silbrigen Mondlicht und malte mit der Piazzetta in Venedig im Mondschein einen frühen Welterfolg.

Am Dienstag, dem 11. Februar, um 16 Uhr, gibt Restauratorin Karin Kosicki Einblicke in „Die Konservierung und Restaurierung der Ölstudien und Gemälde aus der Nerly- Sammlung“.  Im Rahmen des Nerly-Projektes wurde der Gesamtbestand an Ölstudien und Gemälden unter Einbeziehung der historischen Schmuckrahmen konservatorisch und restauratorisch bearbeitet. Die Führung wird Einblicke in die umfangreichen Maßnahmen geben und anhand wichtiger Beispiele erläutern.

Am Sonntag, dem 23. Februar, um 11 Uhr laden die Kuratoren Dr. Claudia Denk und Thomas von Taschitzki M. A. zu einer Abschlussführung ein. Die Dialog-Führung gilt Nerlys ungewöhnlicher Lebensreise, die in Erfurt begann. In einem Überblick werden die drei Hauptstationen vorgestellt: seine Lehrjahre in Hamburg (1821-1827), seine Jahre als brillanter Freilichtmaler in Rom (1828-1835) sowie seine Erfolgsjahre in Venedig (1837-1878).

Ab dem 11. Februar ist die Ausstellung am Abend eine Stunde länger geöffnet und kann Dienstag bis Sonntag von 10 bis 21 Uhr besucht werden.