Horst-Wagner-Kunstausstellung im Benary-Speicher verlängert

13.01.2025 15:19

Die Sonderausstellung „Zwischen Realität und Romantik. Menschenbilder von Horst Wagner in Malerei und Grafik“ geht in die Verlängerung. Aufgrund des hohen Zuspruchs wird die Kunstausstellung im Druckereimuseum und Schaudepot im Benary-Speicher Erfurt noch bis 27. Juni 2025 gezeigt. Bereits über 1.000 Besucherinnen und Besuchern haben die Schau seit ihrer Eröffnung am 17. Mai 2024 angesehen.

Foto: Junger Mann am roten Nebelmeer, 2020, Leinwand, 80 x 100 cm Foto: © Horst Wagner

Ein Besuch der Ausstellung in der Brühler Straße 37 ist zu Führungen und Veranstaltungen sowie nach Voranmeldung unter 0361 655-5621 oder per E-Mail an restaurierungswerkstaetten@erfurt.de möglich. Auch in diesem Jahr werden öffentliche Führungen im Rahmen von Veranstaltungen und Gespräche mit Horst Wagner angeboten.

Initiatorin Karin Kosicki, Mario Hentrich, verantwortlich für die Betreuung des Druckereimuseums und Schaudepots Benary-Speicher, und Amy Leandra Kühl begleiten Interessierte in den einstündigen Rundgängen durch die Schau. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die nächste Führung findet am Mittwoch, dem 15. Januar 2025, um 15 Uhr statt. Weitere Termine folgen im wöchentlichen Rhythmus, immer mittwochs:

  • 22. Januar, 16:00 Uhr
  • 29. Januar, 17:00 Uhr
  • 12. Februar, 16:00 Uhr
  • 19. Februar, 17:00 Uhr
  • 26. Februar, 15:00 Uhr

Zur Führung am eintrittsfreien Dienstag, dem 4. Februar 2025, um 15:00 Uhr wird der Horst Wagner persönlich über seine Werke berichten.

Auch zur Langen Nacht der Museen am Samstag, dem 16. Mai 2025, von 18 bis 23 Uhr wird es eine Führung und die Möglichkeit für ein Gespräch mit dem Künstler geben.

Über den Künstler

Horst Wagners Werke waren bereits in der chinesischen Hauptstadt Peking zu sehen. Aktuell präsentiert der Erfurter Maler und Grafiker seine Kunst in seiner Heimatstadt. In seinen Arbeiten hinterfragt Wagner, welche Auswirkungen die gesellschaftlichen Veränderungen und neuen technischen Entwicklungen auf die Menschen der Gegenwart haben. Dabei geht es ihm auch um die Frage nach dem Sinn des menschlichen Strebens vor dem Hintergrund wachsender Klima- und Umweltprobleme. Wagner setzt viele seine Werke in Beziehung zur Malerei der Romantik – insbesondere zu den Werken Caspar David Friedrichs – und überträgt die Themen in die visuelle Sprache unserer Zeit. Dadurch werden Parallelen von den großen Veränderungen für die Menschheit zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu aktuellen globalen Veränderungen gezogen. Landschaften zeigen Verfall und verlassene Überreste industrieller Bauten, Menschen werden in ihrer Beziehung zur Umwelt gezeigt.