Fernbushalt ist umgezogen
Dazu wurde die frühere Rechtsabbiegespur zwischen Schmidtstedter Knoten und Spielbergtor, die westliche Röhre der Unterführung der Deutsche Bahn AG, umgebaut. Neben neuer Wartehäuschen wurde auch ein gemeinsamer Geh- und Radweg inklusive Beleuchtung errichtet. Die Ausfahrt der Fernbusse aus dem Haltestellenbereich in die Stauffenbergallee wird über eine neue Lichtsignalanlage geregelt.
Der Neubau wurde notwendig, da am bisherigen Standort in der Kurt-Schumacher-Straße ein neues Hotel entstehen und in diesem Zusammenhang auch der gesamte Straßenraum bis hin zum Promenadendeck grundlegend umgestaltet wird.
Lange hatte die Stadt nach einem geeigneten neuen Standort gesucht und viele verschiedene Varianten geprüft. Als Ideen wurden der Busbahnhof, der Flughafen Weimar-Erfurt und das Spielbergtor geprüft, sie wurden allesamt als nicht machbar eingestuft.
So viel die Standortwahl an den Schmidtstedter Knoten. Bemerkenswert dabei ist die jetzt realisierte Zufahrt in den Fernbushalt von Süden aus in Richtung Norden. Die Fernbusse fahren also entgegengesetzt der früheren Fahrtrichtung in den neuen Haltestellenbereich ein und werden auf der Nordseite nach einer vollständigen Wendung wieder in den fließenden Verkehr in Richtung Süden eingeordnet. Eine eigens dafür errichtete zusätzliche Ampelanlage steuert die Kehrtwende der Busse und gewährleistet die dafür erforderliche Verkehrssicherheit.
Für die kommenden Jahre wird der Fernbushalt nahezu exklusiv die Fläche nutzen. Erst wenn der Bau der Stadtbahnlinie 9 erfolgt, wird eine weitere Haltestelle hinzukommen und dann verbindet auch ein Fahrstuhl die obere Ebene des Promenadendecks barrierefrei mit den Fahrgasthalten für die Stadtbahn und die Fernbusse.