Ausstellung „Heinz Zander. Zeit und Traum“ endet

17.07.2024 16:40

Am 28. Juli endet im Erfurter Angermuseum die aktuelle Sonderausstellung „Heinz Zander. Zeit und Traum“. An diesem Tag findet um 16 Uhr noch eine Kuratorenführung mit Prof. Dr. Kai Uwe Schierz statt.

Foto: Blick in die Ausstellung im zweiten Obergeschoss des Angermuseums Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Der Leipziger Maler, Zeichner und Grafiker Heinz Zander (1939 – 2024) realisierte 1981/82 zwei umfangreiche Gemälde-Aufträge für Erfurt („Luther-Triptychon“ und „Das Tolle Jahr von Erfurt“), die – neben zahlreichen Zeichnungen und Druckgrafiken – heute zum Kernbestand der Sammlungen des Angermuseums Erfurt gehören. Zander war ein Künstler mit großem erzählerischem Talent, einer unverwechselbaren bildnerischen Einbildungskraft und einem besonderen Interesse für die Umbruchszeit der deutschen Geschichte im Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit. Seine Kunst lebt bis heute von zahlreichen Anspielungen und Metaphern, von Mitteln der Satire und Übertreibung.

Die retrospektive Schau mit 135 Werken aus fast allen 60 Schaffensjahren konzentriert sich insbesondere auf Arbeiten des Frühwerks und präsentiert erstmals den Bestand Heinz Zanders im Angermuseum komplett. 18 private und institutionelle Leihgeber und Leihgeberinnen aus Thüringen, Sachsen und Berlin unterstützen die opulente Werkschau. Sie entstand in enger Kooperation mit der Galerie Thoms, Mühlhausen/Thüringen. Finanziell gefördert wird das Projekt durch den Verein Freunde des Angermuseums e. V. und die Sparkassenstiftung Erfurt.

Im Anschluss zeigt das Angermuseum die Ausstellung „Klaus Armbruster. Zwischen den Bildern“, die am Sonnabend, dem 17. August 2024, um 16 Uhr eröffnet wird.