Die Landeshauptstadt Erfurt hat eine neue Ehrenbürgerin
Käthe Menzel-Jordan hat großen Anteil daran, dass die Thüringer Landeshauptstadt in ihrer historischen Bausubstanz heute so wertvoll ist. Als Architektin und Denkmalpflegerin ist die heute 107-Jährige weit über die Stadtgrenzen Erfurts hinaus geachtet und anerkannt.
Mit enormem Fachwissen, starkem Willen und Durchsetzungsvermögen hat Käthe Menzel-Jordan zur Rettung vieler Bauten und Denkmäler beigetragen. Zeugnisse ihrer Arbeit sind zum Beispiel die Krämerbrücke, die Alte Universität, der Krönbacken, das Angermuseum, die Reglerkirche und das Augustinerkloster. Dabei ist es ihr gelungen, die Wunden des Krieges so zu heilen, dass Erfurts Stadtkern seinen ursprünglichen Charakter nahezu erhalten bzw. wiedergewinnen konnte. Mit enormen Fachwissen, mit starkem Willen und Durchsetzungsvermögen hat sie zur Rettung vieler Bauten und Baudenkmäler beigetragen.
Wer wird Ehrenbürgerin/Ehrenbürger der Stadt Erfurt?
Wer in Erfurt Ehrenbürgerin oder Ehrenbürger wird, hat Herausragendes für die Landeshauptstadt geleistet. Die Auszeichnung wird als außergewöhnliche Anerkennung von den Mitgliedern des Stadtrates beschlossen.
Seit der politischen Wende haben neben Käthe Menzel-Jordan sieben weitere Personen diese ganz besondere Würdigung erhalten:
1992: Dr. Lorenz Drehmann (Bibliotheksrat i. R.)
1998: Gunda Niemann-Stirnemann (Sportlerin)
2002: Andreas Müller (Sportler)
2006: Ilse Franke (Kunstmäzenin)
2013: Joachim Kaiser (Künstler und Lokalpolitiker)
2017: Manfred Ruge (Oberbürgermeister a. D.)
2019: Propst i. R., Dr. Dr. h. c. Heino Falcke