Weihnachtsbaum wird am 11. November aufgestellt
Rotfichte aus Gehren wird zum strahlenden Mittelpunkt des Erfurter Weihnachtsmarktes
Die Erfurterinnen und Erfurter sind herzlich eingeladen, den diesjährigen Weihnachtsbaum zu begrüßen. Die Wartezeit verkürzen Musik, Glühwein und Bratwurst.
Ausgewählt wird der Weihnachtsbaum für den Domplatz von der Erfurter Kulturdirektion. „Wir wenden uns zunächst an Thüringen Forst, weil es uns wichtig ist, regionale Bäume zu wählen“, sagt Markleiter Sven Kaestner von der Erfurter Kulturdirektion. „Außerdem werden wir von einer Baumschule unterstützt, die uns Vorschläge macht. Die schauen wir uns an und entscheiden dann, ob der Baum grundsätzlich geeignet ist.“ Auch Bäume von privat oder von Firmengeländen werden regelmäßig angeboten. „Oft stehen die dann hinter einem Haus, sodass die Kosten für den Kran am Ende zu hoch sind, oder haben bei genauerem Hinsehen zwei Spitzen“, so Kaestner. Grundsätzlich sollte der Baum möglichst solitär stehen und gut zu transportieren sein.
Vor allem Rot- und Weißfichten waren in diesem Jahr in der Auswahl. „Natürlich würden wir auch eine Nordmanntanne nehmen, aber große Nordmänner gibt es kaum noch“, sagt Kästner. Ungefähr 23 bis 27 Meter sollte der Baum hoch sein, vier davon verschwinden in der Hülse, die den Baum sicher an Ort und Stelle hält. „Die Gesamtgestaltung mit Pyramide, Riesenrad, Dom und Severikirche muss passen, wäre der Baum kleiner, wäre das optisch nicht stimmig“, so Kaestner.
Ist der Baum ausgewählt, kommen die nächsten Partner ins Boot, darunter Spedition, Kranfirma und BF3-Fahrzeuge, die den Schwerlasttransport begleiten müssen. Auch eine geeignete Strecke muss gewählt werden. Um die maximale Breite des Schwerlasttransports einzuhalten, wird der Baum verschnürt und mit Polizeibegleitung zum Domplatz gefahren. Erst beim Transport wird sich zeigen, wie hoch der Baum genau ist.