Lesung aus „Miriams Tagebuch“ mit aktuellem Bezug
Im Zentrum der aktuellen Ausstellung steht ein Tagebuch, das die jüdische Schülerin Marion Feiner an ihrem 14. Geburtstag 1935 in Erfurt begann und nach vier Jahren in Palästina beendete. Tagebuch, Bilder und Texte berichten in der Ausstellung von der Zerstörung der Familie Feiner durch die antisemitische Verfolgung im Nationalsozialismus und von der Rettung von Marion, die nach Palästina auswandern konnte und sich dort Miriam nannte. Deutlich wird, wie der jüdische Staat Israel für Miriam zu einer Heimat wurde, nachdem ihr die Nationalsozialisten ihre Heimat in Deutschland genommen hatten. Dort hatte sie eine Zukunft und fand Sicherheit für sich und ihre Nachkommen.
Die Ausstellung „Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner“ ist bis 26. Mai 2024 im Erinnerungsort Topf & Söhne zu sehen. Es werden Führungen und Seminare für Schulklassen angeboten.