Sportliche Aspekte während des Host Town-Programms
Monegassen erleben in Erfurt freundliche Gastgeber
Am Rathaus am Fischmarkt war Sammelpunkt für das erste Staffelteam und alle beteiligten Begleitpersonen. Oberbürgermeister Andreas Bausewein war der erste, der die Fackel in die Hand bekam. Unter Aufsicht zweier Kameraden der Erfurter Berufsfeuerwehr wurde die Fackel entzündet und nach ein paar Metern übergab der Chef der Stadtverwaltung die Fackel an das erste Staffelteam von der Schule am Zoopark. Die Strecke führte entlang der Michaelisstraße durch das Venedig und im Anschluss durch den Nordpark immer an der Gera entlang bis ins Rieth.
Auf der ganzen Runde dabei war auch Julia Lieder vom Amt für Bildung. Zusammen mit ihrem Team hatte sie die Teams für den Staffellauf akquiriert. „Wir haben für den Staffellauf etwas länger gebraucht, als geplant. Das aber war es wert. Die vielen glücklichen Gesichter entschädigen für vieles“, sagte Lieder.
Am Sportplatz am Rieth angekommen, bog die Staffel der Christopherusschule auf die Tartanbahn ein, um die Fackel dann für die letzte Etappe, eine Stadionrunde, an das Team aus Monaco zu übergeben. Der monegassische Fackelträger durfte am Ende die Stadionrunde verlassen und das Feuer der Special Olympics vor der Riethsporthalle unter dem tosenden Applaus der Gäste, darunter der Erfurter Oberbürgermeister und Sportminister Helmut Holter, symbolisch entzünden.
„Es war eine sehr emotionale Veranstaltung und so schön zu sehen, wie stolz die Staffelläufer mit der Fackel in der Hand waren“, sagt Carmen Hahn aus dem Host Town-Organisationskomitee.
Der Sportverein OTTO 10 der Lebenshilfe führte noch Auszüge aus seiner Tanzaerobic vor und im Anschluss gab es am Sportplatz noch ein paar Mach-Stationen in Kooperation mit der Uni Erfurt und dem FC Rot-Weiß Erfurt sowie Musik durch einen DJ.
Am Mittwoch schlossen sich die Monegassen dem Kinderbewegungsfest im Egapark an, das dort von Dienstag bis Freitag dieser Woche stattfindet. Dort gab es exklusiv heute drei zusätzliche Stationen, an denen sich die Athletinnen und Athleten samt Betreuerstab sportlich betätigen konnten. Das war möglich beim Unified-Fußball, beim Basketball beim Tanzen mit dem Thüringer Folklore-Ensemble. „Wir wollten Inklusion durch Sport leben und genau das haben wir heute geschafft. Auch dank der zuverlässigen Vereine, die ohne Zögern ihre Unterstützung angeboten haben und auch vor Ort sehr flexibel oft unerwartet großen Andrang reagiert haben“, verspricht Julia Lieder.
„Wir sind hier in Erfurt sehr freundlich empfangen worden und können ein tolles Programm mit diversen Aktivitäten erleben. Gerade beim Fackellauf und hier im Egapark sieht man, wie schön es sein kann, wenn Menschen mit und ohne Behinderung miteinander Sport treiben. Wir werden Erfurt in sehr guter Erinnerung behalten“, sagt Marc Muratori, Delegationsleiter der Monegassen.
Das komplette Programm des Host Town-Programm gibt es online.