Ausstellung „<3 OK Boomer <3“ geht erfolgreich zu Ende
Schau kann noch bis zum 5. Februar besucht werden
Ausgestellt werden zahlreiche Malereien von Götz Sophie Schramm, die sich inhaltlich mit Thema toxische Männlichkeit auseinandersetzen. Die Maler:in entwickelte die Motive aus einer queerfeministischen Perspektive heraus und bot den Besucherinnen und Besuchern künstlerische Gegenentwürfe an.
Die Ausstellung sowie zahlreiche Begleitveranstaltungen wurden in enger Kooperation mit dem Queeren Zentrum Erfurt organisiert und sorgten für viele interessante Gespräche, Diskussionen und Berichterstattungen. Mit Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Erfurt, Mary-Ellen Witzmann, wurde ein Artist Talk mit der Kulturwissenschaftlerin Annekathrin Kohout und der Maler:in organisiert. Weitere Veranstaltungen waren eine Lesung mit „Transcodiert – Queeres Literaturmagazin“ sowie ein Filmabend mit anschließender Diskussion.
Ende Januar produzierte das ZDF ein Porträt über Götz Sophie Schramm, die Dreharbeiten fanden sowohl im Queeren Zentrum Erfurt als auch in der Ausstellung in der Galerie Waidspeicher statt. Der Beitrag wird voraussichtlich am Montag, dem 30. Januar gegen, 13:30 Uhr im ZDF Mittagsmagazin ausgestrahlt und anschließend in der ZDF Mediathek verfügbar sein.
Schulklassen nutzten im begleitenden pädagogischen Angebot „Culture Lab I Toxische Männlichkeit“ die Möglichkeit, über die gezeigten Malereien ins Gespräch zu kommen und sich darüber hinaus mit Themen wie Stereotypen und bestehenden Rollenzuschreibungen zu beschäftigen.
Götz Sophie Schramm wurde 1983 in Potsdam geboren, ist somit Teil der Generation Y. Der Ausstellungstitel <3 OK Boomer <3 bezieht sich auf deren Eltern-Generation, die sogenannten Baby-Boomer, geboren zwischen 1950 und 1964. Doch anstatt Konflikte zu schüren, sollen die Bilder Brücken zwischen den Generationen bauen.