Einwohnerzahl in Erfurt gestiegen
Einwohnerzuwachs in 32 Stadtteilen
Den deutlichen Zuwachs an Einwohnern erfuhr die Landeshauptstadt Erfurt insbesondere im ersten Halbjahr durch den Zuzug von Geflüchteten aus der Ukraine. Im zweiten Halbjahr stieg die Zahl der Einwohner turnusgemäß durch den Zuzug der neuen Studierenden wiederum leicht an.
In den städtischen Stadtteilen leben aktuell 115.383, in den Großwohnsiedlungen 55.773 und in den dörflichen Ortsteilen 44.364 Einwohner. Gegenüber dem Vorjahr nahmen die städtischen Stadtteile um 845, die Großwohnsiedlungen um 554 und die dörflichen Ortsteile um 286 Einwohner zu. Insgesamt haben 32 Stadtteile einen Einwohnerzuwachs erfahren. Die meisten Einwohnergewinne verzeichneten die Stadtteile Krämpfervorstadt (+537), Gispersleben (+269), Ilversgehofen (+198), Melchendorf (+147), Moskauer Platz (+125) und Brühlervorstadt (+122). Die meisten Einwohnerverluste waren in den Stadtteilen Andreasvorstadt (-213) und Daberstedt (-114) festzustellen.
Der deutliche Zuwachs in der Krämpfervorstadt resultiert vor allem auch aus dem Bezug der Mehrfamilienhäuser am Alten Posthof, in Gispersleben durch den Bezug des Europakarrees.
Nach aktueller Einschätzung wird die Anzahl der Geburten im Jahr 2022 bei knapp 1.700 liegen. Dem gegenüber stehen schätzungsweise 2.700 Sterbefälle.
In Erfurt leben aktuell 24.833 Ausländer. Damit verzeichnet Erfurt einen Ausländeranteil von 11,5 Prozent.
Detaillierte Angaben zur Bevölkerung der Landeshauptstadt Erfurt sowie deren 53 Stadtteile per 31. Dezember 2022 sind demnächst im Internet auf Daten und Fakten der Stadt Erfurt einsehbar.