Mauerkronenbrücke wird erst im Frühjahr 2023 fertig
Erneut bleiben Materiallieferungen aus
Die Mauerkronenbrücke ist Teil des Bastionskronenpfades, der den ehemaligen Mauerverlauf der Zitadelle Petersberg zur Bastion Martin nachempfinden soll. Und sie sollte längst fertig und begehbar sein. Mehrfach gab es Hiobsbotschaften, mehrfach musste der Termin der Fertigstellung verschoben werden. Nach jüngsten Informationen der Baufirma ist die Freigabe der Brücke bis zum Jahresende 2022 nicht mehr zu schaffen.
Erneut sind es ausbleibende bzw. verzögerte Materiallieferungen, die das Bauende zeitlich verschieben. Es fehlen die nötigen Edelstahlnetze, die für Sicherheit an den bereits montierten Geländern sorgen. Erschwerend kommen die mittlerweile vorherrschenden Witterungsbedingungen dazu. Notwendige Kompromisse in der Bauausführung aufgrund der historischen Bausubstanz erfordern weiterhin zusätzlichen und nicht eingeplanten Zeitbedarf.
Derzeit führt die Baufirma letzte Schweißarbeiten an den Brückensegmenten durch und stellt deren Verbindung zu den tragenden Stützen her. Erst wenn diese Arbeiten erledigt sind, können die Traggerüste zurück gebaut werden. Der Rückbau der Gerüste und deren Fundamente ist logistisch sehr aufwendig und nimmt außerdem entsprechend Zeit in Anspruch.
Die unvollständigen Geländer sowie das Beräumen der Baustelle – unter anderem mit einem Kran – lassen aus Sicherheitsgründen noch keine reguläre Freigabe der Mauerkronenbrücke zu.