Erfurter Schüler starten auf der Radrennbahn durch
Sportunterricht auf traditionsreicher Piste entlastet Hallensituation
Der Beigeordnete für Bau, Verkehr und Sport, Matthias Bärwolff, ist erleichtert, dass es endlich mit diesem Projekt losgeht: „Wir haben mit der Radrennbahn im Andreasried eine ausgezeichnete Sportstätte, die nun auch dem Schulsport zugutekommt. Damit können wir den Radsport stärker unterstützen und das Interesse bei Kindern und Jugendlichen am Radsport wecken.“ Gleichzeitig könne die Verlagerung des Sportunterrichts auf die Radrennbahn auch die Erfurter Schulsporthallen entlasten.
Allerdings braucht es für einen Ausbau und eine Verstetigung dieses Angebots dringend einen Sport- und Freizeitpädagogen, denn der Verein könne das ehrenamtliche Engagement nicht lange aufrechterhalten. „Wir haben zusammen mit dem Sportdezernenten Bärwolff und dem Radverkehrsbeauftragten Dirk Büschke im Rahmen der Sportlehrerkonferenz das Interesse von vielen Schulen wecken können. Doch langfristig brauchen wir zur Sicherstellung des Unterrichts mehr Personal“, sagt Jörg Werner, Chef vom RSC Turbine. Einen weiteren Nutzen sieht auch Erfurts Radverkehrsbeauftragter Dirk Büschke: „Wir fördern durch das Training auf der Radrennbahn das Selbstvertrauen auf dem Fahrrad. Diese gewonnene Sicherheit kommt den Kindern und Jugendlichen auch im Straßenverkehr zugute.“
Bärwolff abschließend: „Ein großer Dank gilt dem Erfurter Sportbetrieb, der unkompliziert die Trainingszeiten auf der Radrennbahn zur Verfügung gestellt hat, und dem RSC Turbine, der diese Idee von Anfang an konstruktiv begleitet hat.“