Neue Bäume für den Petersberg
Schülerinnen und Schüler pflanzen im Geschützten Landschaftsbestandteil
Das Wäldchen ist Teil des Geschützten Landschaftsbestandteils (GLB) Petersberg. Es ist eines der letzten größeren zusammenhängenden Waldflächen der Innenstadt und damit besonders wichtig für den Klimaschutz bzw. die Klimaanpassung und als Lebensraum für viele Tiere.
Aufgrund des Klimawandels verlieren einige der Bäume an Vitalität und sterben ab, vor allem Robinien und Ahorne. Erstere werden auch im Entwicklungsplan für das Gebiet langfristig zur Entnahme empfohlen. Damit soll das Wäldchen vornehmlich mit geeigneten heimischen Baumarten „umgebaut“ werden. Damit wurde bereits im letzten Herbst begonnen, allerdings wurden einige der Neupflanzungen durch Vandalismus Anfang dieses Jahres zerstört.
„Wir freuen uns, dass die Schülerinnen und Schüler sich für Ihre Umwelt engagieren und selbst Hand anlegen. Gerade dieses Engagement brauchen wir, um die Gesellschaft für die Themen Umwelt- und Klimaschutz zu sensibilisieren und die Natur für die nächsten Generationen zu erhalten“, sagt Andreas Horn, Beigeordneter für Sicherheit und Umwelt.
„Gleichzeitig möchten wir uns bei Ministerpräsident Ramelow bedanken, der gleich nach Bekanntwerden der Vandalismusschäden eine private Spende an die Stadt überwiesen hat, um die Schäden zu kompensieren“, so Horn weiter.
Gepflanzt wurden Arten wie Winterlinde, Flatterulme, Hainbuche, Feldahorn, Vogelkirsche und Elsbeere. Damit die jungen Bäumchen sicher vor den Hasen des Petersbergs sind, werden sie einzeln geschützt. Das Umwelt- und Naturschutzamt experimentiert dabei mit neuartigen Produkten aus erneuerbaren und umweltfreundlichen Rohstoffen, um nicht noch zusätzlichen Plastikmüll in den Wald zu bringen.