Andreas-Gordon-Schule ist nun zu 100 Prozent barrierefrei
Am 16. Dezember 2005 wurde der Schulteil „Hügel“ nach einer Generalsanierung zur Nutzung feierlich übergeben. Karsten Pohlemann, Schulleiter der Andreas-Gordon-Schule erinnert sich: „Bei der Sanierung wurde durch Aufzüge und beispielsweise barrierefreie WC-Anlagen der Barrierefreiheit Rechnung getragen. Allerdings konnte zur damaligen Zeit keine Lösung für das vierte Obergeschoss gefunden werden, da der Aufzug konstruktionsbedingt im dritten Obergeschoss enden musste.“
Spätestens seit der Nutzungsübergabe war klar, dass für dieses Problem eine Lösung gefunden werden musste. Im Schulteil werden verschiedene Ausbildungsberufe für Informatikspezialisten angeboten, die für Schülerinnen und Schüler einen Einstieg in eine berufliche Ausbildung ermöglicht, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Die steigende Anzahl spricht für sich. So werden seit mehreren Jahren durchschnittlich ein bis drei Rollstuhlfahrende und aktuell drei Rollstuhlfahrer am Standort beschult.
„Mit der sehr ambitionierten Unterstützung durch Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke konnte nun ein mehrjähriger Prozess zum Einbau eines Treppenliftes abgeschlossen werden“, freut sich der Schulleiter. „Für mich war es eine Herzensangelegenheit, den letzten Schritt zur Barrierefreiheit in dieser Berufsschule zu unterstützen“, so die Bürgermeisterin zur offiziellen Freigabe mit anschließender Einweihungsfahrt.
„Neben dem Prädikat Digitale Schule kann die Andreas-Gordon-Schule nunmehr auch mit der 100-prozentigen Barrierefreiheit in das neue Ausbildungsjahr starten und gerade Schülerinnen und Schülern, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, eine gute berufliche Perspektive bieten“, so Hofmann-Domke weiter.