Entfällt!: „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ zum Unesco-Biosphärenreservat Rhön
Vortrag über eine außergewöhnliche Mittelgebirgslandschaft
Aktuell sind 727 Unesco-Biosphärenreservate in 131 Staaten anerkannt. Durch die Wiedervereinigung wurde die Rhön im Dreiländereck Bayern, Hessen und Thüringen wieder zur Mitte Deutschlands. Im Jahr 1991 erkannte die Unesco die Rhön als Biosphärenreservat an, um Schutz, Pflege und Entwicklung dieser außergewöhnlichen Mittelgebirgslandschaft zu sichern. In ihrem Vortrag gibt Ulrike Schade Einblicke in die landschaftliche Vielfalt der Rhön und deren beeindruckenden Artenreichtum. Gleichzeitig stellt sie Projekte und Initiativen vor, wie die Region sich den Herausforderungen des Klimawandels stellt. Nicht nur der Schutz der Biodiversität steht im Fokus, sondern die umwelt- und sozialgerechte Landnutzung ist Ziel im Unesco-Biosphärenreservat. Gleichzeitig beleuchtet sie die Entwicklung einer lebens- und liebenswerten Rhön als Wohn- und Arbeitsort sowie als nachhaltiges Reiseziel.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
Zur Person
Die Geoökologin Ulrike Schade wirkt seit 2010 in der Rhön. Zunächst führte sie dort die Geschäfte eines länderübergreifenden Naturschutzvereins, der Projekte zum Schutz der Biodiversität realisierte. Seit 2019 ist sie Leiterin der Thüringer Biosphärenreservatsverwaltung, einer nachgeordneten Behörde des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz und setzt sich mit ihrem Team für die Umsetzung der Ziele und Projekte im Unesco-Biosphärenreservat Rhön ein.