Wie sieht die Erfurter Theaterlandschaft der Zukunft aus?
Gesprächsformat für Vorschläge zur Neugestaltung
Die Frage, wie die Theaterlandschaft in der Landeshauptstadt gestaltet und weiter entwickelt werden kann, beschäftigt derzeit viele Erfurterinnen und Erfurter. Da momentan die Gespräche zur Finanzierung des Erfurter Theaters mit dem Freistaat Thüringen geführt werden, ist der Zeitpunkt günstig, sich intensiv mit der Bestimmung des künftigen künstlerischen Profils, etwa der Rolle des Sprechtheaters, ab dem Jahr 2027 in Erfurt zu beschäftigen.
Gemäß dem Grundsatzbeschluss des Stadtrates, hat das Dezernat für Kultur und Stadtentwicklung hierfür einen „Theatertransformationsprozess“ angestoßen und bereits erste wesentliche Schritte zu seiner Durchführung umgesetzt.
„Dabei sollen Themenfelder bestimmt werden, die für eine Anpassung bzw. strukturelle Neuausrichtung der Erfurter Theaterlandschaft geeignet erscheinen. Uns ist ganz besonders wichtig, die Bedarfe, aber auch Vorschläge der Erfurter Bevölkerung und Kulturszene in den Prozess einfließen zu lassen und so weit wie möglich zu berücksichtigen“, sagt Dr. Tobias J. Knoblich, Beigeordneter für Kultur und Stadtentwicklung.
Einen Auftakt hierfür stellt das offene Gesprächsformat „Die Zukunft der Theaterlandschaft Erfurt – Vorschläge zur Neugestaltung zwischen Spartenerweiterung und Modelltheater“ am 15. September 2022 ab 18:30 Uhr in der Studiobox des Theaters Erfurt dar. Hier soll diskutiert werden, welche Theaterlandschaft zu Erfurt passt und welches Theater sich die Erfurterinnen und Erfurter für die Zukunft wünschen.
Zu diesem Treffen wird Dr. Tobias J. Knoblich gemeinsam mit dem Personal- und Strategieberater Marc Grandmontagne, ehemaliger geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins und ausgewiesener Theaterexperte, aktuelle Entwicklungen beleuchten.
Um die Platzkapazitäten angemessen abschätzen zu können, wird um Anmeldung bis zum 10. September unter dezernat06@erfurt.de oder 0361 655-1401 gebeten.