Künstlerführung und -gespräch in der Kunsthalle
Ute und Werner Mahler erläutern Hintergründe ihrer Arbeit
Neben ihrer erfolgreichen Arbeit als Fotografin bzw. Fotograf haben sie 1990 die renommierte Agentur „Ostkreuz – Agentur der Fotografen“ mitgegründet. Werner Mahler ist zudem Mitbegründer der Ostkreuzschule für Fotografie (2005) in Berlin. Bis heute prägen sie maßgeblich diese beiden Institutionen.
Zu DDR-Zeiten gehörten Ute und Werner Mahler mit ihren Arbeiten, unter anderem für die legendäre Zeitschrift „Sibylle“, zu den stilprägenden Fotografen des Ostens. Ihre humanistische Sicht auf die Welt bestimmt ihr gesamtes Werk, das der Dokumentarfotografie verpflichtet ist. Nachdem beide jahrzehntelang unabhängig voneinander erfolgreiche Karrieren verfolgt haben, legten sie 2011 mit der Serie „Monalisen der Vorstädte“, die Porträts junger Frauen in fünf Städten Europas zeigt, ihr erstes gemeinsames Projekt vor.
In der aktuellen Ausstellung der Kunsthalle Erfurt sind sie mit der gemeinsamen Serie „An den Strömen“ vertreten. Die Serie thematisiert gesellschaftspolitische und historische Umbrüche und zeichnet dadurch ein fotografisch eindrückliches Porträt von Europa. Die Fotoserie zeigt ausschnitthaft Leben, Architektur und Porträts entlang der großen Ströme Europas.
In dem Künstlergespräch, das von Prof. Dr. Kai Uwe Schierz (Direktor Kunstmuseen Erfurt) und Susanne Knorr (Kuratorin Kunstmuseen Erfurt) moderiert wird, stehen die Prinzipien, künstlerische Einflüsse und Entstehungsprozesse der Fotoarbeiten von Ute Mahler und Werner Mahler im Mittelpunkt.
Die Veranstaltung findet unter Beachtung der 2G-Regelung statt.