Gruppenausstellung jüdischer Künstlerinnen noch bis zum 28. November zu sehen
Abschlussführung und Ausstellungskatalog
Am Sonntag, dem 28. November, findet außerdem um 15 Uhr die Abschlussführung mit Kurator Philipp Schreiner statt, zu der Interessierte herzlich eingeladen sind.
Anlässlich des Festjahres „2021 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, zeigt die Ausstellung die verschiedensten Positionen acht jüdischer Künstlerinnen. In Form von Malerei, Skulptur, Zeichnung, Collage und Installation beschäftigen sich die jungen Frauen mit Themen wie Identität, Selbstfindung, Spiritualität, Herkunft sowie Politik und Gesellschaft.
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, welcher vor Ort in der Galerie Waidspeicher erworben werden kann.
Mit der Ausstellung sollte eine Lücke gefüllt werden, eine Lücke, die impliziert, dass in der Gesellschaft noch immer zu wenig Wissen über die jüdische Gegenwartskultur, besonders über weibliche, jüdische Kulturschaffende im heutigen Deutschland herrscht. Neben der Schau wurde auch mithilfe zahlreicher Begleitveranstaltungen und pädagogischer Workshops versucht, diese Lücke zu verkleinern. So wurden neben Kuratorenführungen eine Lesung mit der Autorin Mirna Funk angeboten, eine Tee- und Tattoo-Zeremonie mit Natascha Borodina sowie ein Gespräch mit einigen der ausstellenden Künstlerinnen. In den pädagogischen Workshops wurde Wissen zu den Künstlerinnen und ihren Werken vermittelt sowie die Teilnehmenden zum Nachdenken über ihre eigene Identität und Herkunft angeregt.