Erste Bämm!-Tour endet mit vielfältigen Wünschen von Kindern und Jugendlichen
Am 8. Oktober startete der Bus von Bämm! durch sieben Erfurter Ortsteile. Als erste Stationen wurden Töttleben/Kerspleben und Vieselbach/Wallichen angefahren. Die Tour endete am 22. Oktober in Möbisburg-Rhoda. Zwischen diesen Terminen wurden zudem in Büßleben, Niedernissa, Egstedt und Molsdorf zahlreiche Ideen von Kindern und Jugendlichen zur Verbesserung ihrer Wohnorte aufgenommen.
In Vieselbach besuchte auch Anke Hofmann-Domke, Erfurts Bürgermeisterin und Beigeordnete für Soziales, Bildung, Jugend und Gesundheit, den Tour-Auftakt. „Jugendkonferenzen werden in der Regel im Stadtzentrum durchgeführt. Umso begeisterter bin ich, dass Bämm! die Kinder und Jugendlichen der ländlicheren Ortsteile besucht. Diese haben möglicherweise andere Interessen als die jungen Menschen aus der Stadt. Für diese Zielgruppe ist es wichtig, gehört zu werden, weshalb ich dem Projekt meine volle Unterstützung zusichere.“
Die Wünsche der Kinder und Jugendlichen waren vielfältig und reichten von Baumpflanzaktionen bis hin zu Anti-Rassismus-Projekten.
Letztlich einigten sie sich gemeinsam mit den Projektpaten, zumeist die Ortsteilbürgermeister, auf jeweils eine Idee:
- Kerspleben/Töttleben: Bereitstellung einer Wand für Graffiti,
- Vieselbach/Wallichen: Errichtung eines Freizeitplatzes zum Entspannen und Spielen,
- Büßleben: finale Entscheidung zwischen der Schaffung von mehr Sitzbänken, einem Dönerladen und einem kleinen Skatepark steht noch aus,
- Niedernissa: Schaffung eines Fußball- oder Sportplatzes,
- Egstedt, Molsdorf und Möbisburg-Rhoda: Errichtung eines Jugendtreffpunkts/einer Freizeiteinrichtung.
An der Umsetzung der Projekte werden neben den politischen Vertretern auch das Jugendamt, vor Ort ansässige Vereine, Schulen und Eltern beteiligt sein.
In einem halben Jahr wird Bämm! dann ein erstes Resümee über den Stand der Projektverwirklichungen ziehen, bevor die nächste Tour im Frühjahr 2022 startet.