Paradiesbaum-Künstlerin Ruth Horam gestorben
OB Bausewein: Sie hat für Erfurt Bleibendes geschaffen
Ruth Horam war Malerin, Zeichnerin und Bildhauerin. Gemeinsam mit dem arabischen Bildhauer Nihad Dabeet hatte sie die Idee für den Erfurter „Paradiesbaum“ entwickelt. Von dem Olivenbaum aus Metall und Kupfer gibt es weltweit drei Exemplare (neben Erfurt in Jerusalem und Ramle, Israel). Das Exemplar auf dem Petersberg, das im September vergangenen Jahres eingeweiht wurde, ist mit rund acht Metern das höchste und mit rund 65.000 Blättern auch das größte. Das Kunstwerk gilt als Sinnbild für Frieden, Harmonie, Hoffnung und Leben. Es war auf Initiative des Achava e. V. mit mehreren Partnern – unter anderem der Stadtverwaltung – realisiert worden.
Oberbürgermeister Andreas Bausewein würdigte Ruth Horam als „liebenswerte Künstlerin“, die für Erfurt „Bleibendes geschaffen hat“. 2019 hatte er sie in ihrer Wohnung in Jerusalem besucht. „Sie war eine charmante, geistreiche und witzige Gesprächspartnerin“, schrieb er in einem Kondolenz-Post auf seiner Facebook-Seite.
„Ruhe in Frieden, Ruthi!“