Absage Krämerbrückenfest für 2021
Die Organisatoren der Kulturdirektion ziehen damit die Konsequenzen aus den nach wie vor unklaren Voraussetzungen für die Durchführung von Veranstaltungen.
Als „Krämerlückenfestspiele“ bezeichnete der Kulturbeigeordnete Dr. Tobias Knoblich bereits scherzhaft das angepasste, flexible Veranstaltungskonzept für das diesjährige Krämerbrückenfest. Um das Event zu entzerren, sollte am bewährten 3. Juniwochenende ein abwechslungsreiches Kulturprogramm an verschiedenen Orten in Erfurt stattfinden. Vom New Orleans Festival im neuen Veranstaltungsbereich des „Klärchens“ an der Nördlichen Geraaue bis hin zu einer musikalischen Bustour, die sich ausgehend von der Krämerbrücke in verschiedene Stadtteile Erfurts bewegen sollte. Mut zur Lücke bewies die Kulturdirektion damit in jedem Falle und betrachtete dies auch als Chance das Krämerbrückenfest einmal anders zu denken.
Im Sinne einer realistischen Veranstaltungsvorbereitung sind jedoch selbst diese Formate unter den aktuellen Gegebenheiten nicht umzusetzen. „Die derzeitige Situation zur Corona-Pandemie lässt uns vor dem Hintergrund angemessener Planungszeiträume und der Organisation momentan leider keine andere Möglichkeit, als die geplanten Veranstaltungen zum Krämerbrückenfest abzusagen.“ sagt Kulturbeigeordneter Dr. Tobias Knoblich. Inwiefern die weiteren Sommermonate neue Möglichkeiten zulassen, ist derzeit noch offen. Geplant ist aber, dass die bereits für 2020 vorgesehene Installation „boatpeople“ des Künstlers Jürgen Batscheider in diesem Jahr auf der Krämerbrücke zu sehen sein wird.