Erfurter Stadtgoldschmiedin Alexandra Bahlmann: Blick ins Atelier
Seit Anfang Juni arbeitet die in München lebende Künstlerin in der Stadt, lernt diese Stück für Stück kennen und schätzen, knüpft vielfältige Kontakte zu den Menschen der Stadt, zu Kolleginnen und Kollegen und entwirft neuen Schmuck.
Ihre künstlerische Herangehensweise ist geprägt von langjähriger Erfahrung, von dem Blick für das Besondere, vom Wissen um das Material, von präziser Ausführung und dem Wagnis, sich etwas Neuem zu widmen, was sich an einem neuen Ort, ihrem jetzigen Arbeitsort zeigt. Gerade experimentiert sie mit Emaille – für diese Technik und den Werkstoff bietet die Ausstattung der Künstlerwerkstätten ideale Voraussetzungen.
Künstlerische Prozesse sind sensibel und es ist nicht selbstverständlich, dass eine Künstlerin diese offenbart. Doch am offenen Werkstatttag haben Interessierte die Möglichkeit, der Erfurt Stadtgoldschmiedin Alexandra Bahlmann über die Schulter zu schauen, ihre Entwürfe zu betrachten, an ihrem Schaffensprozess teilzuhaben und ihr Fragen zum Schmuck und zu ihrer Schmuckkunst zu stellen. Denn Alexandra Bahlmann ist nicht nur Künstlerin, sondern auch Vermittlerin und weitreisende Ausstellungsgestalterin
Über ihren Aufenthalt in Erfurt führt Alexandra Bahlmann auf erfurt.de ein Online-Tagebuch.
Zudem ergreift eine Gruppe von Klöpplerinnen, die immer wieder in den Künstlerwerkstätten arbeitet, die Gelegenheit des Tages der offenen Tür und gewährt allen Interessierten Einblick in die Kunst dieser speziellen Handwerkstechnik.
Die momentan auferlegten Corona-Beschränkungen ermöglichen nur einen bedingten Aufenthalt. Doch auf dem weiträumigen Gelände der Künstlerwerkstätten erhält mit etwas Geduld jeder Eintritt.