Hirschgarten wieder geöffnet
In den Staudenbeeten wurde das Substrat ausgetauscht. Rund 8.000 Pflanzen in über 70 unterschiedlichen Sorten und Arten haben hier einen Platz gefunden, darunter Astern und Salbei in verschiedenen Arten und Sorten, Sonnenbraut und Taglilien, aber auch Beeren- und Wildobst. „Die bisherige Pflanzung war nach über zehn Jahren überaltert“, erklärt Gartenamtsleiter Sascha Döll. „Einige Arten haben sich stark vermehrt und ausgebreitet, was die Pflege deutlich erschwert hat.“ Bereits im Herbst wurden daher die alten Stauden ausgegraben und in der städtischen Gärtnerei in Marbach geteilt und verjüngt. Einige von ihnen haben einen neuen Platz in den Beeten der Ortsteile gefunden, andere sind zurück in den Hirschgarten gezogen. Ergänzt wurden sie unter anderem durch klimaresistente Arten.
Damit die neuen Pflanzen sich optimal entwickeln, wurde eine unterirdische Tröpfchenbewässerung installiert. Sie stellt ausreichend Wasser zur Verfügung, gleichzeitig sorgt die Verdunstung dafür, dass sich die Umgebung abkühlt – das steigert die Aufenthaltsqualität an heißen Tagen. Die coronabedingte Schließung des Spielplatzes haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Garten- und Friedhofsamtes genutzt, um auch die Bäume, die dort innerhalb der Wege stehen, an das Bewässerungssystem anzubinden – das war ursprünglich nicht geplant.
Im Herbst wird die Bepflanzung ergänzt. Dann kommen Rosen, Pfingstrosen und einige Gehölze hinzu und die Zwiebeln der Frühblüher werden gesteckt.
Mit der Öffnung des Hirschgartens können auch die kleinen Erfurterinnen und Erfurter ihren Spielplatz zurückerobern. Neben der Sanierung der Wege wurde hier auch der Sand ausgetauscht.